Neue Erkenntnisse

Verdächtiger (41) im Mordfall Peggy festgenommen

Ausland
11.12.2018 15:39

Der Mordfall Peggy zählt seit 2001 zu den mysteriösesten Kriminalfällen Deutschlands. Nun scheint Bewegung in die Causa zu kommen, denn am Dienstagnachmittag klickten für einen Verdächtigen die Handschellen. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Mann, der bereits vor 17 Jahren erstmals ins Visier der Ermittler geraten war. Er soll damals in betrunkenem Zustand ausgesagt haben, die Leiche der neunjährigen Peggy vergraben zu haben. Den Mord hat er aber bisher stets abgestritten.

Im September 2018 sagte der 41-Jährige dann in einer Vernehmung aus, dass er den leblosen Körper des Mädchens im Mai 2001 in einen Wald in Thüringen gebracht habe, wo Jahre später ein Schwammerlsucher Peggys Knochen fand. Er habe das leblose Kind von einem anderen Mann an einer Bushaltestelle übernommen, sagte der nun Festgenommene.

2001 auf Heimweg von der Schule verschwunden
Am 7. Mai 2001 war Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Gut 15 Jahre später wurden Teile ihres Skeletts in einem Wald entdeckt. Die Beamten gehen von einem Mordfall aus.

Mehrere Verdächtige im Laufe der Jahre
Im Lauf der Jahre gab es in dem Fall bereits mehrere Verdächtige, doch viele Spuren liefen ins Leere. Deutschlandweites Aufsehen erregte der Fall eines geistig behinderten Mannes, den ein Gericht als Mörder von Peggy verurteilte, der aber zehn Jahre später in einem Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen wurde. Außerdem entdeckten Ermittler am Fundort von Peggys Skelett DNA des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt. Das stellte sich später aber als Verunreinigung eines Geräts der Spurensicherung heraus.

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