Eine Lawine ist am Mittwochvormittag auf eine Skipiste im Skigebiet Hochfügen im Zillertal abgegangen. Eine Person wurde komplett verschüttet, zwei weitere Wintersportler wurden teilverschüttet. Die Bergung ist mittlerweile abgeschlossen.
Das Schneebrett wurde laut Angaben der Polizei von der Gruppe, zu der die drei Verschütteten gehörten, selbst ausgelöst - und zwar auf der blauen Piste 11a. Ob diese Skipiste gesperrt war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Erheblich verletzt ins Krankenhaus Schwaz geflogen
„Jene beiden Opfer, die zum Teil verschüttet wurden, konnten sich selbst befreien bzw. benötigten lediglich ein wenig Hilfe von den Einsatzkräften“, erklärt eine Polizeisprecherin im „Krone“-Gespräch. Die komplett verschüttete Person musste hingegen ausgegraben werden. Mit erheblichen Verletzungen wurde das Opfer ins Krankenhaus Schwaz geflogen.
Ein weiteres Mitglied der Gruppe wurde Zeuge des Unglücks. Der Wintersportler wollte zu Hilfe eilen, stürzte allerdings und zog sich Verletzungen zu. Auch diese Person wurde ins Krankenhaus Schwaz transportiert.
Bergeeinsatz abgeschlossen
Aus Sicherheitsgründen sind die Einsatzkräfte derzeit noch am Sondieren, die Bergeaktion konnte allerdings bereits abgeschlossen werden. Die Identität der Opfer konnte bisher nicht ermittelt werden.
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