Der sympathische Songwriter Gregor Meyle muss nicht mehr nach den Sternen greifen - er genießt das Hier und Jetzt, auch in seiner Musik. Der „Krone“ vertraute sich der sympathische Musiker im Interview an.
Es gab einige Gründe für ihn, um über das Leben an sich nachzudenken. Gregor Meyle wurde Vater und seine Mutter starb. „Dieser Kreislauf des Lebens hat natürlich sehr dazu beigetragen, dass das Album so reflektierend geworden ist.“ Und auch die Tatsache, dass er im Herbst die Schwelle zum 40er überschritten hat. „Mein Leben ist genauso, wie es sein soll. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut. Ich bin Vater und Musiker - ich weiß auch genau, wo jedes Fältchen herkommt“, lacht er.
„Hätt auch anders kommen können“ lautet der Titel seiner „musikalischen Reflektionen“. Und genau dessen ist er sich auch bewusst. „Vor vielen Jahren habe ich als Techniker die Fotoausstellung von Bryan Adams eingeleuchtet“, erinnert er sich. „15 Jahre später macht er Fotos von mir für mein Albumcover, ist doch unglaublich. Aber es hätte natürlich auch anders kommen können - und ich könnte immer noch Tontechniker sein.“
Gregor Meyle ist längst eine fixe Größe in der deutschen Musiklandschaft, einer, auf den das Scheinwerferlicht vielleicht nicht so hell strahlt wie auf all die Xavier Naidoos, Max Giesingers und Co., der sich dafür aber eine sympathische Bescheidenheit bewahrt hat. Und der auch gar nicht größer sein will. „Ich muss gar keine opulenteren Hallen füllen, es ist perfekt so, wie es ist. Man kann noch so viel erreicht haben im Leben, ohne Familie ist es nichts wert. Und mein größter Luxus ist, mir Zeit für sie zu nehmen.“
Live kommt Gregor Meyle unter anderem am 6. Juli auf die Donabühne Tulln: www.oeticket.com.
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