Max Franz im Hoch

„Es ist mir völlig egal, ob ich der Favorit bin!“

Wintersport
13.12.2018 06:57

Franz nach zwei Übersee-Triumphen auch im Gröden-Training stark. Die Abfahrtsnation Österreich hat wieder ein echtes Abfahrtsteam. Doppel-Olympiasieger Mayer verspricht: „Das beflügelt uns alle!“

Strahlend blauer Himmel über Gröden. Und strahlende Gesichter der Österreicher. Auf der Saslong, wo man in den letzten Jahren viel zu oft schwere Niederlagen zu analysieren hatte, bestätigte sich der schon in Übersee erkennbare Aufwärtstrend. Die Abfahrtsnation Österreich hat wieder ein schlagkräftiges Abfahrtsteam.

(Bild: GEPA)

Fast unendliches Selbstvertrauen
Sein Hund Madox begrüßte ihn voller Begeisterung. Als ob er genau über die große Form seines „Herrl“ Bescheid wüsste: Nach zwei Siegen in Nordamerika war Max Franz im ersten Gröden-Training Zweitschnellster hinter dem US-Amerikaner Travis Ganong. Und aus seinen Worten sprach danach fast unendliches Selbstvertrauen: „Es ist mir völlig egal, ob ich hier jetzt Favorit bin – ich greife jedenfalls voll an!“

(Bild: GEPA)

Auch im Rest des Teams, das ebenfalls zumindest passagenweise absolute Spitzenzeiten fuhr, sind Optimismus und Angriffsgeist vor dem morgigen Super-G und der Abfahrt am Samstag förmlich spürbar. „Dass wir als Mannschaft wieder voll da sind, beflügelt uns alle“, meint der zweifache Olympiasieger Matthias Mayer (oben im Bild). Routinier Hannes Reichelt nickt: „Wir pushen uns schon im Training gegenseitig.“ Und Franz fügt an: „In der gesamten Vorbereitung wurde einfach sehr, sehr viel richtig gemacht!“

Stress für Hirscher
Womit Marcel Hirscher nicht mehr wie so oft in den letzten Jahren der fast alleinige Sieg-Anwärter in Rot-Weiß-Rot ist. Der lässt zwar beide Rennen in Gröden aus, aber ab dem Riesentorlauf-Klassiker von Alta Badia am Sonntag wartet auf ihn genug vorweihnachtlicher Stress: Weil Saalbach nach dem Sölden-Riesentorlauf am Mittwoch am Donnerstag jetzt auch den am Sonntag in Val d’Isere abgesagten Slalom austrägt, kämpft er in nur sieben Tagen fünfmal um den Sieg.

Peter Frauneder, Gröden, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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