Tagelang ohne Wasser
Kind (7) aus Guatemala in US-Grenzhaft verdurstet
Eine Siebenjährige aus Guatemala ist in Gewahrsam der US-Behörden verdurstet: Das Mädchen war mit ihrem Vater illegal über die mexikanische Grenze eingereist. Sie starb wenig später an Dehydrierung und Schock, berichtete die “Washington Post".
In einer Gruppe mit Dutzenden weiteren Migranten reisten Die Siebenjährige und ihr Vater Anfang Dezember in die USA ein und wurden dort in Gewahrsam genommen. Dort habe das Mädchen Krämpfe bekommen, sei in ein Krankenhaus geflogen worden.
Doch jede Hilfe kam für das Kind zu spät - acht Stunden, nachdem es in Haft genommen wurde, starb es. Das Mädchen habe zuvor „mehrere Tage lang weder gegessen noch Wasser getrunken“, beruft sich die Zeitung auf Informationen der Behörde.
„Null-Toleranz“-Politik von Trump sorgt für Kritik
Die harte Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump ist ein zentraler Pfeiler seiner Präsidentschaft. Kritiker werfen ihm vor, Migranten für politische Zwecke zu dämonisieren. Im Zuge seiner „Null-Toleranz“-Politik kündigte er den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko an, stationierte tausende Soldaten an der Grenze und trennte mehr als 2.000 Kinder aus Einwandererfamilien von ihren Eltern. Angesichts eines Aufschreis in den USA und weltweit sah sich Trump gezwungen, die systematischen Familientrennungen wieder zu stoppen.
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