Fehler bei der Berechnung und Konstruktion der planenden Schiffstechniker, gepaart mit massiven Fabrikationsfehlern in der Werft: So lautet das vernichtende erste Ergebnis jenes Gutachters, der von der Ingenieurskammer Ende vergangenen Jahres eingesetzt wurde, um den Grund zu finden, warum sich das Auge nicht dreht.
Pannen-Auge
Wobei das Gutachten nicht ganz fertig ist, soll doch der Experte auch Vorschläge zur Lösung des Problems ausarbeiten. "Diese werden mit MCE Industrietechnik abgesprochen", so Christiane Karner von der Ingenieurskammer.
Konkret geht's um die Minimierung des Reibungswiderstands, der falsch berechnet worden war, und ums Ausgleichen der Tauchungsunterschiede bei den Schwimmkörpern.
Sponsoren abgesprungen
Wann die neuerlichen Reparaturarbeiten vor Ort umgesetzt werden, ist offen, "aber sicher nicht vor Ende März", weiß Karner. Die zudem verrät, dass sich die Architektenkammer an den Verursachern für alle Zusatzkosten schadlos halten wird – sprich Schadenersatz fordert.
Wie auch für die durch die Pleitenserie entgangenen Sponsoreinnahmen, weil sich ja (wie berichtet) Energie AG und Raiffeisen Landesbank längst zurückgezogen haben.
von Christian Kitzmüller, "OÖ-Krone"
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