Nach einem „ziemlich lauten“ Schlag auf die Nase einer Boeing 737 sucht die Fluglinie Aeromexico nach den Ursachen der Kollision. Am wahrscheinlichsten gilt derzeit, dass die Maschine kurz vor ihrer Landung im mexikanischen Tijuana von einer Drohne getroffen wurde.
Bilder lokaler Medien zeigen erhebliche Schäden an der Nase der 737-800, die am Mittwoch als Flug 773 aus Guadalajara unterwegs war. In einer Kabinenaufzeichnung hört man die Besatzungsmitglieder sagen, sie hätten einen „ziemlich lauten Knall“ gehört und den Kontrollturm bitten, zu überprüfen, ob die Nase beschädigt wurde. „Die genaue Ursache wird noch untersucht“, teilte Aeromexico in einer Erklärung mit. „Das Flugzeug landete normal und die Sicherheit der Passagiere wurde nie beeinträchtigt.“
Es wird enger am Himmel
Der potenzielle Drohnenschlag schürt Befürchtungen, dass der zunehmende Einsatz unbemannter Fluggeräte die Sicherheit von Passagiermaschinen gefährden könnte. Zwar ist Drohnen in den meisten Ländern das Fliegen in für Flugzeugen reservierten Luftkorridoren untersagt, weil die Geräte jedoch zu klein sind, um vom Radar erfasst zu werden, fällt es Behörden schwer, das Verbot durchzusetzen. Darüber hinaus kennen viele Benutzer die Regeln nicht oder missachten diese schlicht.
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