Mit dem schrecklichen Mord an der 16-jährigen Michelle F. aus Steyr befasst sich morgen, Montag, auch die Landespolitik. „Der verdächtige Täter kommt aus einer absoluten Problemgruppe“, sagt LH Thomas Stelzer, der mit klaren Vorstellungen in den Gipfel geht.
Aus Fehlern lernt man! Das weiß auch LH Thomas Stelzer. „In Sachen steigender Kriminalität bei Asylwerbern dürfen wir nichts schönreden und schon gar nicht die Augen davor verschließen. Dieser Fehler wurde bei der Problemgruppe der Tschetschenen schon einmal gemacht“, will der Landeschef nun beim Krisengipfel morgen, Montag, Klartext sprechen.
Projekt aus Schublade geholt
Seine Ziele: Einerseits gewalttätige Asylwerber konsequent abschieben und bei der Integration auf präventive Maßnahmen setzen. Dafür holt Stelzer einen Plan aus dem Jahr 2017 aus der Schublade hervor. Damals wurde das Projekt „UMF – Gemeinsam sicher“ ins Leben gerufen, jedoch mangels Interesse der Flüchtlinge und teils fehlendem Engagements der Quartierbetreiber eingestellt.
Polizei ist vor Ort
Worum geht’s? Polizisten leisten direkt in den Unterkünften der minderjährigen Flüchtlinge (UMF) Aufklärungsarbeit. Zentrale Inhalte sind Infos über österreichische Regeln und Gesetze. „Studien belegen, dass sich gerade in diesem Altersbereich eine präventive Auseinandersetzung äußerst positiv auf die Integration auswirkt“, so Stelzer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.