18 „Mille“ für Acker

Grottenhof-Verkauf: KPÖ will Rechnungshof-Prüfung

Steiermark
18.12.2018 16:19

Letzte Woche wurde im Landtag der umstrittene Verkauf eines Ackers der Grazer Landwirtschaftsschule abgenickt. „Warum sollte ein Investor für 18 Millionen Euro ein Grundstück erwerben, wenn er dort nichts bauen darf?“, spricht Werner Murgg (KPÖ) aus, was viele denken. Er fordert eine Rechnungshof-Prüfung.

Obwohl der Käufer, die ÖWG, 18 Millionen Euro bezahlt, was dem Preis für Bauland entspricht, ist im Flächenwidmungsplan lediglich eine landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen. Und für eine Änderung ist eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat notwendig.

Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) hat stets betont, dass es keine Umwidmung geben werde. Dazu kommt, dass bei einer Volksbefragung im Bezirk Wetzelsdorf 96,5 Prozent gegen eine Verbauung der Fläche gestimmt haben.

Murgg kritisiert, dass der Kaufvertrag geheim gehalten wird. Er enthält angeblich eine Klausel: Sollte eine Verwertung des Grundstücks nicht möglich sein, soll das Land zum Rückkauf verpflichtet sein - zu welchen Konditionen, ist nicht bekannt. Die KPÖ will den Vertrag vom Landesrechnungshof prüfen lassen.

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