Weihnachten ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Zumindest für den Salzburger Handel: Denn während die Christkindlmarkt-Standler über ein Umsatzplus frohlocken, haben die Händler weniger Freude: „Es läuft insgesamt durchwachsen, wir liegen beim Umsatz einen ganzen Prozent hinten, durch das zunächst wenig weihnachtliche Wetter, einen schwächeren 8.Dezember, die neuen Aktionstage Black Friday und Cyber Monday und den Online-Handel“, berichtet Johann Peter Höflmaier, Spartengeschäftsführer des Handels in der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS). Vor allem für die Buch- und Sportartikelhändler laufe es heuer nicht nach Plan.
Der Rekordumsatz von 132 Millionen Euro aus dem Jahr 2017 sei heuer nicht mehr erreichbar, obwohl 39 Prozent der Salzburger ihre Weihnachtsgeschenke erst kurz vor dem Fest besorgen. Aber: „Abgerechnet wird er erst zum Schluss“, so Höflmaier.
Der Beginn war heuer eher verhalten
Ähnlich sieht’s Angelika Ranft-Schneider, Geschäftsführerin des Juweliers Schneider in der Getreidegasse: „Der Beginn war ruhig, seit 15. Dezember läuft es sehr gut“, und fügt hinzu: „Problem ist, dass im Radio oft kommuniziert wird, dass die Stadt voll ist und es ein Schildbürgerstreich war, die Neutorstraße im Dezember zu sperren.“
Bernhard Helminger von der Buchhandlung Stierle in der Kaigasse: „Zu Beginn war’s verhalten, mittlerweile läuft es gut, wir haben nun viele Kunden der ehemaligen Dombuchhandlung.“
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