Sie treten bei öffentlichen Terminen meistens gemeinsam auf, der 24-jährige Techniker Gregor-Anton Piëch und sein Geschäftsführer der „TopCap Holding“, Karl-Heinz Jungbeck. Trotz des großen Altersunterschiedes ist ihre Beziehung mehr als nur geschäftlich. Es ist eine tiefe Freundschaft, gepaart mit großem Respekt voreinander und der Passion, aus einer ausgezeichneten Idee ein perfektes Hightech-Produkt in der Welt zu etablieren. Gemeinsam mit derzeit 15 Mitarbeitern ist ihnen dies in kürzester Zeit gelungen. „Wir sind nun bereit, dass 48.000 Dosen in der Stunde produziert werden können.
Größte Getränkedosen-Hersteller zu Gast
Vertreter der vier größten Hersteller von Getränkedosen werden nach den Feiertagen für vertiefende Gespräche bei uns vorstellig“, teilte Piëch dieser Tage WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz und WK-Tirol-Präsident Christoph Walser bei einem vorweihnachtlichen Besuch mit. Das Ziel ist es, dass sich der im Alltag praktische Verschluss weltweit durchsetzt. Schultz zeigte sich beeindruckt: „Es freut mich sehr, dass Gregor-Anton Piëch den Standort für sein Unternehmen in Österreich gefunden hat. Wir als Wirtschaftskammer Österreich arbeiten sehr eng mit ihm zusammen, nicht nur in der Unterstützung bei Förderungen bei Innovationen, sondern auch im gemeinsamen Austausch.“
Eigener Weg statt auf Lorbeeren ausruhen
Äußerst zufrieden damit, dass Piëch´ in Tirol investiert hat, ist WK-Präsident Walser. „Tirol lebt von jungen Unternehmern wie Piëch, die in die Zukunft blicken. In seinem Fall finde ich auch bewundernswert, dass er sich nicht auf den Lorbeeren der Familie ausruht, sondern konsequent und äußerst zielstrebig seinen eigenen Weg geht“, lauteten seine Lobesworte.
Der Region verbunden
Gregor-Anton Piëch kennt die Region um Kufstein aus seiner Studienzeit an der FH Rosenheim, fühlt sich hier sprichwörtlich „pudelwohl“ und meint: „Auch geplante weitere Projekte werden hier in Tirol umgesetzt werden, da es wirtschaftlich derzeit für uns das attraktivste Land in Europa ist. Tirol ist zum leben wie zum Arbeiten eine qualitativ unschlagbare Region.“
Hubert Berger, Kronen Zeitung
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