Blutiger Advent in Linz: Nur Stunden nach einer Massenschlägerei beim Hauptbahnhof kam es im Bereich der Altstadt zu einer blutigen Messerstecherei mit insgesamt fünf Verletzten.
Nach einer blutigen Streiterei an der Donaulände fanden Passanten einen 18-jährigen Inder, der durch einen Messerstich verletzt am Gehsteig lag. Im Zuge der Fahndung konnten fünf Personen ca. 100 Meter weiter in Richtung Römerbergtunnel angehalten werden. In der Jackentasche eines 22-jährigen Linzers konnte ein Klappmesser gefunden werden, wobei von dem 22-Jährigen jedoch jegliche Tatbeteiligung bestritten wurde. Bei weiteren Befragungen gab ein 21-jähriger Linzer an, mit diesem Klappmesser bei einer Auseinandersetzung auf mehrere Personen eingestochen zu haben. Das Messer habe er dem anderen übergeben.
Täter verletzt
Der 21-Jährige wurde festgenommen und wegen seiner Schnittverletzung an seiner Hand ins UKH Linz eingeliefert. Der 18-Jährige wurde auch mit schweren Verletzungen ins UKH eingeliefert.
Drei Opfer aus dem Irak
Drei weitere Opfer - zwei 18-Jährige und ein 21-Jähriger, alle irakische Staatsbürger aus Linz - mussten auch in Krankenhäuser gebracht werden. Die Ermittlungen ergaben, dass sie ebenfalls durch den 21-Jährigen im Zuge der Auseinandersetzung verletzt worden sein dürften, woraufhin sie laut eigenen Angaben in die Altstadt flüchteten. Die Ermittlungen laufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.