Strände gesperrt
Schwimmende Bomben vor Küste Israels
Am Montag waren an der Küste nördlich des Gazastreifens zunächst bei Ashkelon, später auch bei Ashdod angeschwemmte Sprengsätze gefunden worden. Sprengstoffexperten der Polizei machten die Bomben mithilfe ferngesteuerter Roboter unschädlich. Berittene Polizei und Hubschrauber suchten anschließend nach weiteren Sprengsätzen. Über die Beschaffenheit der Bomben wurde nichts bekannt. Es heißt aber, es gebe Geheimdienstwarnungen vor Anschlägen auf israelische Schiffe.
Israel geht davon aus, dass militante Palästinenser aus dem Gazastreifen hinter dem Anschlagversuch stehen und die Bomben möglicherweise aus Fischerbooten ins Wasser geworfen haben. Sowohl die Gruppierung Islamischer Dschihad als auch die al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden bekannten sich zu den Anschlägen. Laut der israelischen Armee waren bereits am Freitag in etwa zwei Kilometer Entfernung von der Küste zwei Bomben explodiert.
Israel befürchtet Vergeltungsschläge für Mabhouh
Im Nahen Osten wird nach dem mysteriösen Tod eines Hamas-Funktionärs in Dubai eine neue Spirale der Gewalt befürchtet. Die israelischen Streitkräfte bestätigten, dass sie ihre ranghohen Offiziere im Ausland zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen geraten haben, nachdem die Hamas Israel Vergeltung für den Tod Mahmud al-Mabhouhs angedroht hatte. Mabhouh soll eine zentrale Rolle beim Waffenschmuggel in den Gazastreifen gespielt haben.
Die Hamas hat den israelischen Geheimdienst Mossad für seinen gewaltsamen Tod verantwortlich gemacht. Nach Hamas-Angaben wurde er am 20. Jänner in seinem Hotelzimmer in Dubai zunächst vergiftet und mit einem Stromschlag getötet.
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