Der überraschende Tod von ORF-Korrespondentin Eva Twaroch hat am Sonntag für Bestürzung in Politik und Medien gesorgt. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zeigte sich via Social Media von der „schrecklichen Nachricht“ bestürzt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich tief erschüttert. Trauerbekundungen kamen auch aus den anderen Parteien sowie von Kollegen und Weggefährten der bekannten Journalistin.
Kurz lobte Twaroch auf Twitter als großartige Journalistin und profunde Kennerin Frankreichs: „Mein tief empfundenes Beileid gilt in diesen schweren Stunden ihrer Familie, Freunden sowie Kolleginnen und Kollegen.“
Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) bezeichnete Twaroch in einer Aussendung als „Persönlichkeit, die wichtige und wertvolle journalistische Arbeit im Ausland geleistet hat“. Auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) zeigte sich tief betroffen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen trauerte am Sonntag ebenfalls um die überraschend verstorbene Twaroch. Mit ihr verliere der ORF eine herausragende Journalistin und Korrespondentin. „Twaroch hat uns allen viele Jahre lang mit hohem Engagement und großer Sachkenntnis Frankreich und die französische Politik nahegebracht“, zeigte sich der Bundespräsident betroffen.
„Sehr traurige Nachricht aus Paris“
Seitens der FPÖ meinte Infrastrukturminister Norbert Hofer, die „hervorragende Journalistin“ werde fehlen. Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein sprach von einer Vorzeigejournalistin und äußerst professionellen Korrespondentin. Außenministerin Karin Kneissl betonte, Twaroch sei „ein besonders sympathischer Mensch und eine exzellente Journalistin“ gewesen. Für die SPÖ sprach Mediensprecher Thomas Drozda von einer „sehr traurigen Nachricht aus Paris“ und einem Verlust. Er habe Eva Twaroch als äußerst kompetente Journalistin kennenlernen dürfen.
Tiefe Erschütterung unter den Kollegen
Auch unter Twarochs Kollegen im ORF herrschte tiefe Erschütterung. „Ihre erfrischende Art, ihr wacher Geist und ihre große Hingabe zu ihrem Beruf werden uns und dem ORF-Publikum fehlen. Wir sind entsetzt und traurig, Eva für immer verloren zu haben. Ihre Menschlichkeit und Kollegialität wird uns im Gedächtnis bleiben. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei Evas Familie“, hieß es in einer Aussendung des Redakteursrats. Auch der österreichische Journalisten Club (ÖJC) trauert um sein langjähriges Mitglied.
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