Das Vertrauen der Österreicher in den Euro ist gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Demnach haben 45 Prozent großes und weitere zwölf Prozent sehr großen Vertrauen in die Währung. Zwei Drittel glauben an den langfristigen Bestand des Euro.
Am 1. Jänner 1999 ist der Euro als Buchgeld eingeführt worden. In der Finanzkrise erlebte die Gemeinschaftswährung einen Vertrauenseinbruch. „Zwar ist das Vor-Krisen-Niveau noch nicht erreicht, gegenüber dem Tiefstwert von Herbst 2012 hat sich das Euro-Vertrauen jedoch um 19 Prozentpunkte gesteigert“, erklärte ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt. „Nach einer Phase der Stagnation ist das Euro-Vertrauen in den vergangenen zwei Jahren um neun Prozentpunkte gestiegen, während die Zahl jener, die dem Euro nicht vertrauen, um 14 Prozentpunkte gesunken ist“, so Schmidt.
34 Prozent haben nach wie vor geringes, zwei Prozent sogar sehr geringen Vertrauen in den Euro, geht aus der im Dezember unter 530 Teilnehmern durchgeführten Befragung hervor. Die Umfrage wurde von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft im Auftrag der ÖGfE telefonisch durchgeführt. Sie hat eine maximale Schwankungsbreite von 4,3 Prozent und ist für die österreichische Bevölkerung repräsentativ.
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