Der wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilte Rechtsextremist Gottfried Küssel wird Ende nächster Woche nach fast acht Jahren aus der Haft in der Justizanstalt Wiener Neustadt entlassen, wie Ö1 am Samstag berichtete. Laut Anwalt Michael Dohr war Küssel seit Anfang 2017 Freigänger und arbeitete tagsüber im Vertrieb einer Getränkefirma.
Küssel war 2013 aufgrund seiner Umtriebe als Initiator der neonazistischen Homepage alpen-donau.info wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung ursprünglich zu neun Jahren, später reduziert zu sieben Jahren und neun Monaten Haft, verurteilt worden.
„Führender Kopf der rechten Szene“
Bei der Strafzumessung waren elf teilweise einschlägige Vorstrafen - darunter eine elfjährige Freiheitsstrafe für nationalsozialistische Wiederbetätigung aus dem Jahr 1994 - sowie der Umstand erschwerend gewesen, dass er „der führende Kopf der österreichischen rechten Szene“ sei, wie damals Richterin Martina Krainz festhielt.
Verzichtete auf elektronische Fußfessel
Seine Strafe hat Küssel nun abgesessen - die Möglichkeit, eine elektronische Fußfessel zu beantragen, habe sein Mandant nicht wahrnehmen wollen, erklärte Anwalt Dohr. Küssels Anträge auf vorzeitige Haftentlassung waren vom Oberlandesgericht Wien abgelehnt worden, sein Anwalt erreichte jedoch die Strafreduktion.
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