"Die neue Therme ist das größte Hochbauvorhaben, mit dem auch ein neuer Meilenstein in der Tourismus-Geschichte unseres Landes gelegt wird", sagt Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter.
50-prozentiger Zuwachs erwartet
40 Millionen Euro werden vom Land, der Stadt als Mehrheitseigentümerin und von privaten Investoren investiert. "Wenn die Kärnten-Therme in Betrieb geht, rechnen wir mit einem 50-prozentigen Gästezuwachs", sagt Manzenreiter. Dies sei durch Studien belegt. Die Bedeutung des Erlebnis- und Wellness-Tempels, der alle Stückerln spielen wird, ist enorm.
Karawankenhof wird abgerissen
"Unser Angebot in den Bereichen Bad, Wellness und Fitness wird massiv erweitert und den modernen Ansprüchen entsprechen", so Susanna Mayerhofer. Die Geschäftsführerin des ThermenRessorts verrät: "Der Karawankenhof wird zeitgleich abgerissen und neu gebaut, eine Sanierung hätte sich nicht rentiert." Dafür werden 10,5 Millionen Euro investiert. Baustart für die moderne Erlebniswelt – das galaktisch anmutende Modell wurde architektonisch etwas preisgünstiger gestaltet – ist bereits am Montag.
"Mit den Abrissarbeiten wird allerdings erst am 6. April begonnen", sagt Alfred Winkler, Geschäftsführer der Villacher Freibad GmbH. Vorerst müsse die Infrastruktur für Wasser und Strom geschaffen werden. Winkler: "Ebenso müssen die Quellen geschützt werden." Die 30 Mitarbeiter, die während der zweijährigen Bauzeit ihren Job verlieren, haben die Zusicherung auf Wiedereinstellung.
von Gerlinde Schager, "Kärntner Krone"
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