Wegen Klimawandel

Dänische Zeitung will auf Inlandsflüge verzichten

Ausland
07.01.2019 11:40

Die dänische Tageszeitung „Politiken“ geht mit gutem Beispiel voran und setzt ein Zeichen gegen den Klimawandel: Sie will weniger fliegen und damit ihren CO2-Abdruck reduzieren. Die Mitarbeiter sollen sich nur dann in ein Flugzeug setzen, wenn es zwingend notwendig sei, hieß es. Stattdessen werde auf Züge und Busse umgestiegen.

Alle Auslandsflüge, etwa für Reportagen oder Konferenzen, sollen mit Beiträgen zu Klimainitiativen kompensiert werden. Auch auf den Reiseseiten der Zeitung gibt es nun Veränderungen: Bei allen Reisereportagen wird laut Jensen der Klimaabdruck einer vergleichbaren Reise mit Flugzeug, Auto, Bus oder Zug in einem Faktenkasten angegeben. Mehr Beiträge sollen sich zudem mit Zielen in Dänemark und dem Rest Skandinaviens und Nordeuropas befassen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Reportagen über Reisen nach Übersee werden reduziert.

Größter Flughafen Dänemarks und gleichzeitig Skandinaviens ist jener in der Hauptstadt Kopenhagen. Weitere größere Verkehrsflughäfen befinden sich in Aalborg und Aarhus.

Die in Kopenhagen ansässige „Politiken“ zählt zu den wichtigsten Medienhäusern Skandinaviens. Neben „Berlingske“ und „Jyllands-Posten“ ist sie eine der drei großen Tageszeitungen in Dänemark. Sie gilt als liberal.

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