„Feiger Mordanschlag“
Rechtspolitiker auf offener Straße attackiert
Der deutsche AfD-Spitzenpolitiker Frank Magnitz ist am Montagabend von Unbekannten auf offener Straße angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus.
Magnitz war Montagabend auf dem Heimweg eines Neujahrsempfangs, als er von drei vermummten Männern attackiert wurde. „Mit einem Kantholz schlugen sie ihn bewusstlos und traten weiter gegen seinen Kopf, als er bereits am Boden lag“, erklärte die Partei. Ein Bauarbeiter sei eingeschritten und habe den Angriff beendet.
„Halb tot geschlagen“
Laut Angaben der Polizei habe sich der Vorfall in der Nähe eines Theaters am Goetheplatz ereignet. Magnitz sei bei dem Angriff schwer verletzt worden. Zahlreiche Politiker äußerten sich erschüttert.
„Feige Attacke“
AfD-Chef Jörg Meuthen sprach von einer „feigen und widerwärtigen“ Attacke. „Er wurde von mehreren Angreifern halbtot geschlagen. Im Moment bin ich so erschüttert, dass ich mich außerstande sehe, dies weiter zu kommentieren“, schrieb der Parteivorsitzende im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Aufgrund der Funktion des Opfers gehen Ermittler derzeit von einer politischen Motivation der Tat aus. Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen haben Untersuchungen aufgenommen.
Explosion vor AfD-Büro
Bereits in den vergangenen Wochen wurde die AfD mehrmals attackiert. Vor einem Parteibüro im sächsischen Döbeln kam es am Donnerstag zu einer schweren Explosion. Dabei wurde offenbar relativ starke Pyrotechnik eingesetzt. An dem Gebäude entstand ein erheblicher Schaden. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen.
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