Schreckliche Bluttat im niederösterreichischen Mostviertel: Ein 37-jähriger Österreicher mit türkischen Wurzeln soll seine 40-jährige Ehefrau, die zum Islam konvertiert war, vor den Augen der eigenen Kinder erstochen haben. Der mutmaßliche Täter wurde im Haus der Familie in Greinsfurth, einem Ortsteil von Amstetten, von der Cobra gestellt und verhaftet. Der Mann war zuvor kein Unbekannter - immer wieder soll er versucht haben, Nachbarn und sogar Kinder zum Islam zu bekehren.
Die Tat trug sich ersten Berichten zufolge äußerst brutal zu: Der 37-Jährige habe in der Küche zweimal auf die Frau eingestochen. Die Kinder des Ehepaares - drei jüngere Kinder und ein älterer Sohn - hätten dabei zusehen müssen.
Ehefrau erlag ihren schweren Verletzungen
Die Verletzte versuchte danach noch zu flüchten, woraufhin der Mann sie verfolgte und bei der Haustür noch einmal auf die 40-Jährige einstach. Dort ließ er seine schwer verletzte Gattin in ihrem eigenen Blut liegen. Die Rettung versorgte die Frau zwar noch und kämpfte um ihr Leben, aber vergeblich. Sie erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Kinder alarmierten mit Hilferufen die Nachbarn
Die Kinder hatten in der Zwischenzeit mit Hilferufen auf sich aufmerksam gemacht, wodurch Nachbarn die Polizei alarmierten. Die angerückte Cobra stürmte schließlich die Wohnung, überwältigte den Mann und verhaftete ihn.
37-Jähriger wollte Menschen bekehren
Aufgefallen war der 37-Jährige den Nachbarn bereits seit längerer Zeit. Er sei immer schwarz gekleidet gewesen und habe massiv versucht, die Leute zum Islam zu bekehren. Teilweise habe er täglich an den Türen der Umgebung geläutet und wollte so mit den Menschen ins Gespräch kommen. Auch am Kinderspielplatz in der Nähe habe er dahin gehende Gespräche angestrengt. Allerdings sei er dabei nie aggressiv aufgetreten, daher hätte es auch keine Handhabe gegen ihn gegeben.
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