Erstmals ist nun der 21 Meter hohe Bergfried, einer der ältesten Teile der Burg, für die Öffentlichkeit zugänglich. Jährlich besuchen rund 25.000 Personen das beliebte Ausflugsziel.
Der Bergfried entstand in der ersten Bauphase ab 1190 unter Hugo I. von Montfort. Über eine Aussichtsplattform auf dem Bergfried erhält man nun einen Panoramablick über die Stadt. Zu den zehn bestehenden Museumsräumen kamen im Zuge der Erweiterung acht hinzu. Das Museum bietet Informationen zur Stadtgeschichte, Gegenstände aus dem Alltag der Menschen damals und eine umfangreiche Waffensammlung. Daneben sind auch Kunstwerke zu sehen, die ebenso wie die historischen Exponate elektronisch erfasst wurden, um sie für Studienzwecke nutzbar zu machen.
Die Schattenburg, deren Name sich vom mittelhochdeutschen Wort "schate" ("Schutz") ableitet, ist das Wahrzeichen von Feldkirch. Sie diente bis 1390 als Wohn- und Verwaltungssitz der Grafen von Montfort-Feldkirch. Bis 1773 war sie Vogtburg der Habsburger. 1825 erwarb die Stadt das Gebäude, nutzte es als Kaserne und später als Armenhaus. Die Burg wurde schließlich vom 1912 gegründeten Museumsverein vor dem Verfall bewahrt.
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