Julia aus dem deutschen Erfurt liebt das Skifahren über alles. Sie hatte sich wochenlang auf den Urlaub in Tweng gefreut. Seit Sonntag verbrachte sie mit ihrer Mutter (40), ihrem Vater (37) und der kleineren Schwester (2) viele Stunden auf den Pisten in Obertauern. Am Mittwoch kam es aber zu dem Unglück. Die Familie fuhr um 18 Uhr mit dem Skibus zurück nach Tweng. An der Haltestelle in Vordertweng stiegen die vier aus. Julia überquerte als erste die Straße. Ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sein Wagen erfasste das Kind.
Außer Lebensgefahr, aber im künstlichen Tiefschlaf
Julia blieb schwer verletzt liegen. Als ihr Vater merkte, dass sie nicht mehr atmete, handelte er sofort. Ihm gelang es, die Tochter mit einer Herzmassage ins Leben zurückzuholen. Julia wurde im Kinderspital in Salzburg in künstlichen Tiefschlaf versetzt. „Es besteht keine Lebensgefahr mehr“, erklärte ihr Arzt.
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.