Immer mehr Smartphones lassen sich mittels Gesichtserkennung entsperren. Das ist bequem, aber oftmals leider nicht sicher, wie niederländische Verbraucherschützer berichten: In einem Test konnten sie 38 Prozent der untersuchten Geräte mithilfe eines simplen Porträtfotos entsperren.
Angaben des niederländischen Consumentenbond zufolge ließ sich die Gesichtserkennung bei 42 von insgesamt 110 untersuchten Smartphones mit diesem Foto-Hack überlisten und entsperren - darunter etwa das HTC U11+, das Huawei P20, Motorolas Moto E5, Samsungs Galaxy-Modelle A7 und A8, das Nokia 3.1 und 7.1 sowie Sonys Xperia XZ2 und XZ3.
Eine Auflistung aller im Test durchgefallen Geräte findet sich unter consumentenbond.nl/fotohack. Die Verbraucherschützer raten bei diesen Geräten dazu, statt der Gesichtserkennung zur Entsperrung besser einen PIN-Code oder, sofern vorhanden, Fingerabdruck-Scanner zu verwenden.
Nicht per Foto entsperren ließen sich dagegen unter anderem Apples neue iPhone-Modelle XS, XS Max und XR, das Huawei Mate 20 oder Samsungs Galaxy Note 9 und S9 bzw. S9+.
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