Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird gemeinsam mit seiner Frau Doris Schmidauer und in Begleitung einer Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturdelegation von 3. bis 7. Februar Israel sowie der palästinensischen Autonomiebehörde einen Besuch abstatten. Laut Van der Bellens Kanzlei stehen unter anderem ein Empfang mit militärischen Ehren durch Präsident Reuven Rivlin, Kranzniederlegungen bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und beim Mount Herzl auf dem Plan.
Neben der Eröffnung des Österreichisch-Israelischen Wirtschaftsforums ist auch ein Arbeitsgespräch mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas geplant. Es wird die erste Reise für Van der Bellen nach Israel in der Funktion des Bundespräsidenten sein. Er selbst sieht darin eine „sehr wichtige Reise“.
Boykott gegen FPÖ-Minister
Dies ergebe sich aus der Geschichte Österreichs (Nazi-Regime, Holocaust, Antisemitismus) und durch den Boykott der israelischen Regierung gegenüber den Ministern der FPÖ wegen der „antisemitischen Wurzeln“ und antisemitischen Vorfälle der Freiheitlichen Partei. Die Vergangenheit Österreichs und die aktuelle Situation würden beim Van-der-Bellen-Besuch zur Sprache kommen, hieß es seitens der Präsidentschaftskanzlei.
Bildungs- und Wirtschaftsminister fliegen mit
Dem Bericht zufolge wird Van der Bellen von Bildungsminister Heinz Faßmann, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Oskar Deutsch, dem Präsidenten der Israelistischen Kultusgemeinde, begleitet.
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