Nur einem Tag nach dem Geständnis von Peter S. (17, Name geändert) ist jetzt auch sein bester Freund festgenommen worden. Der Grund: S. beschuldigte den Piesendorfer (18), dass er ihn zur Bluttat und zum Umbau der Schreckschusswaffe genötigt habe, meldet die Salzburger Polizei.
Neue Entwicklung im Mordfall um Irene P. (20): Eine weitere Person ist am Freitagnachmittag festgenommen worden. Laut Salzburger Polizei handelt es sich um einen Piesendorfer (18) und den besten Freund von Peter S., der, wie berichtet, am Mittwoch die Bluttat gegenüber der Neuropsychiaterin Gabriele Wörgötter gestand. Bei diesem Gespräch erzählte S. auch, dass sein Freund ihn zu der Tat wie auch zum Umbau der Schreckschusspistole genötigt haben soll. So soll der Piesendorfer auch das Fluchtauto gelenkt haben.
Zwei Tatverdächtige in der Justizanstalt
Mit einer richterlich bewilligten Festnahmeanordnung griffen Beamte am Freitagnachmittag am Wohnort des 18-Jährigen zu. Er wurde in die Justizanstalt Puch gebracht. Die Vorwürfe stellt er in Abrede. Die Polizei kündigt weitere Ermittlungen und Zeugenbefragungen an. Währenddessen wird die vermeintliche Tatwaffe, eine umgebaute Schreckschusspistole der Marke Zoraki Mod 917 Kaliber 9 Millimeter, von Waffenexperten des BKA unter die Lupe genommen.
Das Opfer, Irene P. (20), ist am 20. Oktober im Stiegenhaus ihres Wohnhauses in Zell am See-Einöd erschossen worden. Vier Schüsse gab der mutmaßliche Mörder Peter S. ab, drei trafen das Ziel. Laut Obduktion verblutete Irene an inneren Verletzungen. Bereits in den vergangenen Wochen gab es Hinweise auf eine mögliche Mittäterschaft.
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