Kuriose Szene in der ersten Runde bei den Australian Open: Die Engländerin Katie Boulter jubelte beim ihrem Erstrundenrundenspiel gegen die Russin Jekaterina Makarowa bereits über den Sieg. Was sie nicht wusste: Das Spiel war noch gar nicht zu Ende!
Seit diesem Jahr gibt es nämlich eine Regeländerung: Ein fünfter (Herren) oder dritter Satz (Damen) wird nicht mehr über 6:6 hinaus ausgespielt. Steht es 6:6, folgt neu ein Match-Tiebreak auf zehn Punkte.
Genau zu diesem kam es beim Match zwischen Boulter und Makarowa. Als die Britin im Tiebreak mit 7:4 in Führung geht, kommt ihr ein Jubelschrei aus. Sie marschiert zum Netz, um mit ihrer Gegnerin abzuklatschen. Zu früh gefreut!
Denn die Partie war noch gar nicht zu Ende. Das neue Reglement sollte Boulter eigentlich kennen, immerhin ist die 22-Jährige die Nummer 97 der Welt.
„Immerhin kenne ich jetzt die Regel“
Sie bewies aber Nervenstärke und holte sich trotz ihres Fauxpas den Tiebreak mit 10:6 und zog in die zweite Runde ein. „Nach dem Sieg kann ich das natürlich auf die leichter Schulter nehmen. Dei einer Niederlage wäre ich natürlich am Boden zerstört gewesen. Immerhin kenne ich jetzt die Regel“, schmunzelt Boulter, das erste Regel-Oper der Australian Open.
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