Nach dem schrecklichen Fund einer Mädchenleiche in einem Park im niederösterreichischen Wiener Neustadt hat der 19 Jahre alte Tatverdächtige ein Geständnis abgelegt. Yazan A. gab in der polizeilichen Einvernahme zu, die 16-jährige Manuela K. umgebracht zu haben. Er zeigt aber keine Reue und gibt sich stattdessen weiter aggressiv. Wie berichtet, soll der polizeibekannte Ex-Freund das Mädchen erwürgt haben. Sein Asyl konnte ihm übrigens nicht aberkannt werden: Dafür hatte der 19-Jährige „zu wenig“ Vorstrafen ...
Düster zeigt sich der Anton-Wodica-Park am Tag nach der Bluttat. Dunkle Wolken legen sich wie ein Leichentuch über den Tatort. Dort, wo der leblose Körper der voller Lebenslust gewesenen 16-jährigen Manuela K. nach einer Partynacht unter Ästen verborgen von ihrer Mutter gefunden wurde.
Von Reue keine Spur
Unter Verdacht: der eifersüchtige 19-jährige „Ex“ des Mädchens. Der Mordverdächtige wurde in der Nacht auf Montag in Wien gefasst. In den Verhören zeigte sich der als knapp 15-Jähriger 2014 im Zuge des Familiennachzuges (sein Vater war schon hier) nach Österreich gekommene und anerkannte Flüchtling geständig, zum Motiv aber schweigsam. Auch von Reue keine Spur. Im Oktober lief gegen den polizeibekannten Syrer übrigens ein Asylaberkennungsverfahren. Die Vorstrafen waren aber zu „wenig“ ...
Parallelen zum „Fall Michelle“ in Steyr
Die jüngste Bluttat weist indes unheimliche Parallelen zu jener vor Weihnachten in Steyr (OÖ) auf. Dort soll ein 17-jähriger Afghane - wie berichtet - seine Freundin Michelle (15) in ihrem Kinderzimmer mit Messerstichen ermordet haben.
Mark Perry, Christoph Budin und Martina Münzer, Kronen Zeitung
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