Unbekümmert traben die Wölfe durchs Land! Dabei ist einer nahe Krems schon bis zur Donau gekommen. Zu ihrem besseren Schutz werden die Isegrims in Allentsteig (Niederösterreich) jetzt sanft gefangen und gechippt.
Es war zuletzt recht ruhig geworden um die Vierbeiner! Weidetierrisse wurden nicht gemeldet. Doch jetzt wagt sich der Wolf - wohl aus Hunger - in so manche Waldviertler Ortschaft. So hinterließ ein Isegrim im kleinen Dorf Sieghartsreith bei Geras (die Heimat unseres „Krone“-Kräuterpfarrrers Benedikt) seine Pfotenspur. Waidmännern gelang es, die Tiere sogar zu filmen.
Markantes Trittsiegel bei Krems an der Donau
Und auch bei Krems an der Donau wurden markante Trittsiegel, die höchstwahrscheinlich auf einen durchstreifenden Lupus hinweisen, entdeckt. Zwischen Hausbrunn und Altlichtenwarth im Weinviertel (NÖ) wiederum konnte Jagdleiter Wilhelm Lehner einen der Räuber aus dem Auto mit einem Handy-Video einfangen.
Chips zu Forschungs- und Schutzzwecken
Am Truppenübungsplatz des Heeres in Allentsteig - hoch im eisigen Norden des Landes also - werden die etwa 20 Individuen der drei dort beheimateten Rudel jetzt behutsam gefangen und ebenso gechippt - zu Forschungs- und Schutzzwecken. So soll es neue Aufschlüsse über ihr Wanderverhalten geben.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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