Der Gerichtssachverständige Peter Hofmann hat den Amokfahrer von Graz begutachtet und den 16-Jährigen, der in Wien die kleine Hadischat getötet hatte.
Jetzt soll er sich das Hexen-Trio in der Klagenfurter Justizanstalt vorknöpfen. Denn die Frage, ob die Frauen – allen voran die mutmaßliche Bandenchefin Margit T. – zurechnungsfähig sind, ist von zentraler Bedeutung. Die Angaben der Hauptverdächtigen deuten zumindest auf schwerwiegende Probleme hin: Die Brandstiftungen in Wernberg etwa wären nötig gewesen, weil in den Häusern „schlechte Energie“ war. Den Mord an einer Pensionistin (74) hätte sie aber nicht in Auftrag gegeben. Anwalt Hans Gradischnig: „Sie war am Tattag in Kitzbühel bei einer Kundin, mit der sie Monate zuvor einen Termin vereinbart hatte.“
Auch was ihre behaupteten Gespräche mit Gott und Engeln betrifft, gibt es nun eine neue Variante: Ein Bekannter der Frau soll ihr als eine Art okkulter „Meister“ ebenfalls Befehle erteilt haben – ob in der Fantasie oder im realen Leben, könnte auch der Psychiater klären.
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