Kate Middletons jüngerer Bruder James ist neuerdings der Traummann vieler Frauen. Seit er in einer britischen Zeitung offen über seinen Kampf gegen Depressionen gesprochen und besonders, seit er dieser Tage seinen Instagram-Account öffentlich gestellt hat, darf er sich als absoluter Frauenschwarm sehen.
Bisher zeigte sich der 31-jährige Unternehmer kaum in der Öffentlichkeit und gab auch keine Stellungnahmen zu seinem Leben als kleiner Bruder der Herzogin von Cambridge ab. Doch das änderte er nun mit einem in britischen Medien veröffentlichten Brief, in dem er offen über seine Depressionen spricht.
„Krebs des Geistes“
Diese hätten ihn 2016 übermannt. „Jegliche Farben und Emotionen sickerten aus meiner Welt, und alles war grau und monoton. Ich konnte auf die einfachsten Nachrichten nicht antworten und machte meine E-Mails nicht mehr auf“, schrieb er in der „Daily Mail“. Er habe mit niemandem mehr kommuniziert. „Nicht mal mehr mit denen, die ich am meisten liebe, meiner Familie und meinen engen Freunden.“
Er wisse, dass er „äußerst gesegnet sei und ein privilegiertes Leben führe“, schrieb er. „Aber das hat mich nicht gegen Depressionen immun gemacht. Es ist schwierig, den Zustand zu beschreiben. Es ist nicht nur Traurigkeit - es ist eine Krankheit, ein Krebs des Geistes.“
Dann berichtete er: „Es ist kein Gefühl, sondern die Abwesenheit von Gefühlen. Man existiert ohne Aufgabe oder Richtung. Ich konnte keine Freude oder Aufregung fühlen. Suizid zog ich nicht in Betracht, aber ich wollte auch nicht in diesem Bewusstseinszustand weiterleben. Ich fühlte mich missverstanden, ein kompletter Versager. Ich wünsche dieses Gefühl von Wertlosigkeit und Verzweiflung, die Einsamkeit und Isolation nicht meinem schlimmsten Feind. Ich fühlte mich, als würde ich verrückt werden.“
Wieder „Lust am Leben“
Seit Dezember 2017 habe er eine Therapie gemacht, dank der er eine Strategie entwickeln habe können, mit der Krankheit umzugehen. Middleton: „Ich wusste, dass es Hoffnung gibt, wenn ich Hilfe akzeptiere - es war ein kleiner Strahl Licht in der Dunkelheit.“ Er fühle wieder „Lust am Leben.“
Den Entschluss, an die Öffentlichkeit zu gehen und seien Geschichte zu erzählen, habe er mit seiner Schwester gefasst, die gemeinsam mit Prinz William und Prinz Harry die Charity-Organisation „Heads Together“ unterstützt, die für den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen eintritt.
Liebenswertes aus seinem Leben
Auf seinem Instagram-Account, den er nun öffentlich gestellt hat, bekommt er viel Lob für seinen mutigen Schritt. Zugleich sind viele seiner bereits mehr als 104.000 Anhänger völlig hin und weg von den liebenswerten Fotos und Videos aus seinem ländlichen Leben, die er dort zuvor nur für seine Freunde veröffentlicht hat.
So sind niedliche Fotos von Hundwelpen mit Milchschnauze zu sehen oder James inmitten seines Hunderudels. Ein Foto zeigt ihn vorm Muttertag als Gärtner in einem Blumengeschäft, ein weiteres mit einem Lämmchen im Arm. In einem Video fährt er Heuballen durch die Gegend, ein Hund sitzt mittendrin. Wer da nicht schwach wird!
Turtelurlaub mit Französin
Leider ist Middleton schon vergeben. Gerade wurde er im Urlaub auf St. Barth mit der französischen Finanzanalytikerin Alizee Thevenet gesichtet, die dem Royal-Bruder ganz schön den Kopf verdreht haben soll. Ihr Vater Jean-Garbriel Thevenet verriet der „Daily Mail“: „Sie ist überglücklich mit James, sie sind sehr verliebt. Ich bin sehr froh, dass Alizee mit James zusammen ist. Wir drücken den beiden die Daumen.“
Bedruckte Marshmallows
James Middleton rückte 2011 ins Interesse der Öffentlichkeit als seine Schwester Kate den Zweiten in der britischen Thronfolge, Prinz William, heiratete. Der um drei Jahre jüngere Bruder der Herzogin von Cambridge ist Unternehmer. Nicht alles ist ihm in den vergangenen Jahren geglückt.
2015 stellte er einen Vertrieb von Fertigbackmischungen mangels Erfolg ein. Auch der Versuch, Wein und Kuchen zu verkaufen, scheiterte. Zuletzt bot er unter dem Namen Boomf Marshmallows an, die man mit Instagramfotos und Botschaften bedrucken lassen konnte. Die Firma besteht weiter und hat als jüngstes Produkt explodierende Glückwunschkarten und Karten, aus denen kleine Papierobjekte hüpfen, im Angebot. Während seiner Depression hielt er sich in Schottland auf, wo er angeblich als Tourguide für das Hotel von Pippa Middletons Schwiegervater am See Loch Affrec in Schottland arbeitete.
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