Mit der Single „Federleicht“ stürmte die Junge Kärntnerin Melissa Naschenweng 2015 aus dem Nichts in die Champions League des Schlagers. Mit „Wirbelwind“ veröffentlicht sie dieser Tage schon ihr drittes Studioalbum mit Hitgarantie und rollt die Charts im In- und Ausland auf. Im Interview erzählte uns die 27-Jährige u.a., warum sie auf Bergbauernbuam steht, weshalb sie ursprünglich nicht einmal aus dem Lesachtal rauswollte und wieso es bei all der Party und den Erfolgen auch immer wieder wichtig ist, inne zu halten und danke zu sagen.
„Krone“: Melissa, „Wirbelwind“ ist dein drittes Studioalbum und garantiert weitere große Erfolge. Bist du noch immer nervös und unsicher vor einem Release, oder begegnest du dem schon mit einer gewissen Souveränität?
Melissa Naschenweng: Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie so nervös wie jetzt war. (lacht) Es hat sich Schritt für Schritt einfach so viel entwickelt, alles ging kunterbunt vor sich. Früher hatten wir „Kraut und Rüben“ auf den Alben, alles ausprobiert. Auf „Wirbelwind“ hat sich das Ganze jetzt aber ziemlich gefügt und es ist wohl mein persönlichstes Album. Ich habe selbst viel mitgearbeitet. Mein Hauptproduzent hat das Album auf mich zugeschneidert. Wir haben Chöre gesungen und sehr detailliert gearbeitet, es war wirklich harte Arbeit. Ich bin wahnsinnig stolz auf das Album. Es steckt so viel Heimat drinnen. Mir war es immer wichtig, bodenständig, ehrlich und echt zu sein. Und der „Wirbelwind“ - naja, ich bin eine ziemlich aufgeweckte Person. (lacht)
Es war anzunehmen, dass sich der Titel auf dich selbst bezieht.
Ich bin von den Medien immer so bezeichnet worden und das kommt ja nicht von ungefähr. Vor allem auf der Bühne trifft das auf mich zu, denn da bin ich so, wie ich eben bin. Der Titel beschreibt alles ganz gut. Ich habe mit „Vergelt’s Gott“ aber auch eine Nummer, die wirklich aus meinem Herzen kommt. Ich habe sie mit Albert von den Draufgängern und meinem Manager Norbert geschrieben. Es ist nichts selbstverständlich im Leben. Ich habe 2018 170 Konzerte gespielt und bin so dankbar, dass mich meine Familie so stark unterstützt. Auch wenn ich meine Oma nur fünf Minuten besuche, mit ihren 92 Jahren sagt sie mir immer, „Melissa, vergiss bitte nie, das kleine Wort ,Danke‘ bedeutet so viel‘“. Deshalb ist auch diese Nummer am Album. Es ist einer meiner emotionalsten Songs.
Die Nummer ist eine von zwei Balladen am Album. Wie wichtig sind für dich Familie, Freunde und Vertrauenspersonen. Vor allem jetzt, wo du quasi permanent auf Achse bist?
Es wird immer wichtiger. Ich bin wirklich gerne daheim und daher weiß ich das umso mehr zu schätzen. Ca. 70 Prozent meiner Reisen mache ich mit meinem Papa, aber ganz am Anfang habe ich wirklich gedacht, ich zerbreche daran. Mittlerweile ist es so, dass ich wahnsinnig gerne wegfahre, aber wenn ich dann ins Lesachtal heimkomme, sind links und rechts drei Nachbarn und sonst nur Ruhe. Man nutzt die Zeit mit der Familie einfach viel mehr.
Bist du mitunter auch deshalb Musikantin geworden, weil du aus der kärntnerischen Beschaulichkeit ausbrechen wolltest?
(lacht) Nein, überhaupt nicht. Mein Papa ist seit 25 Jahren Bühnenmusikant und mein Opa hatte auf 2000 Meter Höhe eine Hütte und dort immer gespielt. Der Papa meinte stets, ich soll’s mal probieren und ich wollte nie. Ich wollte das Lesachtal nie verlassen, habe nicht einmal die Maturareise angetreten. Mein Papa hat mich aber ein bisschen reingeschupft. Ich wollte überhaupt nicht, aber er sagte immer, im Leben müsse man sich einmal überwinden. Dann hat er mich nach Shanghai geschickt, das war wirklich brutal. Mein erster Flug alleine mit einer Band, aber als ich dann heimkam, wollte ich nur mehr Musik machen. Dann war ich anfangs nicht viel unterwegs, aber momentan fast dauerhaft. Es gibt für mich keinen schöneren Ort auf der Welt als die Bühne. Und jetzt, wo die Leute schon mitsingen, ist das ein Gefühl wie fliegen.
Weil du vom persönlichsten Album gesprochen hast und vielmehr daran selbst mitgearbeitet hast - musstest du in diese Rolle mit der Zeit erst hineinwachsen?
Die Single „Federleicht“ habe ich damals auch schon mitgeschrieben, aber irgendwie hat sich jetzt ein wirklich gutes Team gefunden. Ich habe Leute gefunden, die sich für mich als Person interessieren und mich auch kreativ beteiligen. Ich habe probiert, habe Tipps bekommen und mittlerweile traue ich mir viel mehr zu. Wenn du die Videos von vor fünf Jahren mit jetzt vergleichst - das ist ein Riesenunterschied, aber man wächst halt hinein. Jetzt bin ich schon erwachsen, zumindest am Papier. (lacht) Und vielleicht bin ich auch ein bisschen wilder.
Was von den persönlichen Themen teilst du mit der Öffentlichkeit und was sparst du dann doch lieber aus?
Eine Nummer wie „Ich steh auf Bergbauernbuam“ ist schon mit einem gewissen Augenzwinkern zu sehen. (lacht) Ich bin keine ernste Person und mache viel mit Humor und Ironie. Ich bin sehr religiös aufgewachsen. Ich war im Kirchenchor, bin jeden Sonntag in der Kirche gewesen und war 15 Jahre lang Sternsinger. Ich weiß noch, als der Song „Gott is a Dirndl“ rauskam und die Leute schockiert waren. Das hatte aber nichts mit Gottesverachtung zu tun, denn für mich ist jeder Song wie ein Schutzengel. Ich bin letztes Jahr 120.000 Kilometer mit dem Auto gefahren und es ist nicht selbstverständlich, dass man immer gesund ankommt. Ich glaube einfach an Schutzengel, habe viele Bekannte, die Freunde bei Unfällen verloren haben. Ich bin generell schon eine Lustige, aber wenn jemand „Schutzengerl“ im Radio hört und nur zwei Leute deshalb vielleicht das Handy am Steuer doch weglegen, dann habe ich gewonnen. Ich bin auch nicht fehlerfrei, aber der Schutzengel alleine richtet es nicht. Die Welt ist ein schöner Ort und ich liebe das Leben. Das sagt wahrscheinlich jeder, aber ich meine das wirklich so. (lacht)
Was macht denn aber die Bergbauernbuam so viel besser als andere?
Ich bin ja eher so ein „buachanes Dirndl“, ich brauche schon jemanden, der auch zugreifen kann. Wir haben einen Bauernhof daheim und mir bringt einer, der nur gut ausschaut und Geld hat nichts. Ich brauche jemanden, der angreifen und anpacken kann und einen gesunden Hausverstand hat. Ich habe überhaupt nichts gegen Stadtmenschen, aber mit ein bisschen Augenzwinkern darf man sich dem Thema schon mal nähern. „Die Nachbarin“ ist ja auch so zu nehmen. Jeder kennt diese Situation und in jeder Frau steckt manchmal auch eine Nachbarin, die aufgetakelt daherkommt und den Männern den Kopf verdreht. Man darf die Sachen nicht zu ernst nehmen.
Begonnen hat bei dir alles als Nachwuchstalent beim „Musikantenstadl“. Wie schade ist es nun auch für dich, dass es diese Sendung nicht mehr gibt?
Es ist natürlich unglaublich schade. Fernsehsendungen sind ein gutes Sprungbrett, aber sie sind auch nicht alles. Ich kam durch das viele Livespielen ins Fernsehen, aber die Möglichkeiten werden heute immer weniger. Ich habe heute das Glück, dass ich immer noch in vielen Sendungen stattfinde. Die Nachfrage nach Schlager und Volksmusik ist so groß wie nie. Da müssen wir auch Helene Fischer und Andreas Gabalier danken, die das Genre verjüngt haben. Als ich mit 14 ein Dirndl anziehen musste, fand ich das extrem uncool, aber mittlerweile boomt das. Die Diskotheken gehen über und es gibt zahlreiche Festivals.
Waren Fischer und Gabalier für dich auf deinem Weg große Vorbilder und Idole?
Auf jeden Fall. Jeder hat seine Vorbilder und ich muss sagen, dass mein Vorbild Marcel Hirscher ist. Skifahren und Musik sind sich ziemlich ähnlich. Bei beiden passiert einfach wahnsinnig viel im Hintergrund, dort ist die meiste Arbeit. Die Leute sehen mich eine Stunde auf der Bühne und den Marcel zwei Minuten auf der Piste, aber sonst ist das meiste abseits davon zu machen. Helene Fischer war eigentlich der Grund, warum ich mich für Schlager interessierte. Meine Mama hat mich darauf gebracht und was Gabalier dann erreicht hat, davor ziehe ich meinen Hut. Er ist ein Phänomen. Man sollte aber nicht so werden wie die Vorbilder, sondern seinen eigenen Weg finden. Natürlich kann man das Rad nicht neu erfinden, aber ich bin dem Dialekt und meiner Ziehharmonika treu geblieben.
Du hattest vorher gar keinen Zugang zum Schlager?
Ich war riesengroßer Fan von Christina Stürmer. Ich habe alle „Starmania“-Folgen gesehen und habe Schlager nur vom Papa mitgekriegt. Ich war das einzige Mädel im ganzen Tal, das schon seit dem sechsten Lebensjahr Ziehharmonika spielte. Es war für alle uncool und die anderen meinten immer, das wäre ein Männerinstrument. Aber genau deshalb ist meine pink. Ich wollte damit sagen, dass auch ein Mädel damit spielen kann. Mein Vater hatte die Leute immer schon mit einem Instrument verzaubert, aber ich war lange weit weg, dass ich das hauptberuflich auch mache.
Du machst auch sehr poppigen, zeitgemäß-modernen Schlager. Könntest du einen traditionellen Schlager wie aus den 70er-Jahren eigentlich überhaupt machen?
Ehrlich gesagt nicht. Ich habe aber bei jedem Auftritt die Lieblingslieder von meinem Opa in meinem Medley. „Auf der Autobahn“, den „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ etc. - das ganz Traditionelle. Es gibt so viele Schlagersängerinnen, deshalb will ich ihnen nicht nacheifern. Ich kann mir gut vorstellen, so etwas einmal zu produzieren, aber dann moderner. Ich habe lange versucht einen Sound zu finden, aber momentan haben wir vor allem bei den jungen Menschen einen Nerv getroffen und es funktioniert. Ohne Ziehharmonika wäre das alles aber nie passiert.
Zu deiner Strasser-Ziehharmonika hast du eine besondere Beziehung. Wie würdest du die erklären?
Es ist mein Schutzschild. Ich sage immer „wir“ und fühle mich mit der Ziehharmonika nie allein. Ich war schon in Mallorca, Holland, der Schweiz und Shanghai und fange immer mit dem Instrument an. Mein Opa hat immer gesagt, dass egal auf welcher Bühne ich stehe, ich nie meinen Ursprung vergessen soll. Es gab keinen Grund mein Lieblingsinstrument wegzustellen, weil es mir schon oft den Hintern gerettet hat. Es ist quasi meine bessere zweite Hälfte. (lacht) Dass ich als Kärntnerin auf einer „Steirischen“ spiele, ist mir noch gar nie so richtig aufgefallen. Ich spiele nirgends so oft wie in der Steiermark und viele Kontakte von mir sind auch dort zuhause.
Wird es mit den Auftritten einfacher, an Lockerheit zu gewinnen, oder bist du immer noch oft wahnsinnig nervös?
Ich bin vor weniger Leuten nervöser als vor größeren Menschenmengen. (lacht) Ich habe einmal vor knapp 17.000 Leuten gespielt und das war total okay. Eine gesunde Anspannung gehört aber dazu. Mir haben schon viele große Künstler gesagt, dass der erste Schritt zurück der ist, wenn man nicht mehr nervös ist. Die letzten fünf Minuten vor dem Konzert sollte man mich besser gar nicht anreden. Da bin ich ganz bei mir, horche auf mich und mache mein Kreuzzeichen. Auch bei 170 Auftritten im Jahr bin ich nervös. Es ist auch da wie beim Skifahrern - wenn ich einmal schlecht spiele, waren die guten Konzerte davor nichts wert. Dann muss ich wieder von vorne durchstarten. Ich nehme mir das wirklich zu Herzen, denn die Musik ist mein Leben. Egal ob vor 30 oder 3000 Leuten.
„Willkommen in den Bergen“ hat dieselbe Melodie wie ein Song von Typically Tropical aus 1975 bzw. die Vengaboys mit „We’re Going To Ibiza!“, „Ich will ‘nen Bauern als Mann“ ist ein Cover von „Ich will ‘nen Cowboy als Mann“ und diesen Song hast du für die ATV-Erfolgssendung “Bauer sucht Frau" aufgenommen. Suchst du dir diese Cover selbst aus oder werden sie auf dich zugeschnitten?
Das Team Melissa besteht nicht nur aus mir, sondern auch aus Produzent und Manager und sie wissen genau, was passt. Es gibt quasi “The Brain And The Machine“. (lacht) Und ich bin die Maschine, die ausführt. Das ganze Album ist ein tolles Gemeinschaftsprodukt und ich bin dankbar für dieses Team. Ich kann schon einteilen, was für mich so passt, aber nur gemeinschaftlich sind wir wirklich stark.
Könntest du dir als Rampensau auch vorstellen, einmal eine Sendung wie „Bauer sucht Frau“ zu moderieren?
(lacht) Jetzt habe ich schon gedacht, du fragst, ob ich mich dort anmelde. Auf so etwas würde ich es einfach ankommen lassen. Es wäre sicher wieder eine Herausforderung. Jetzt möchte ich einfach mal Musik machen und der Rest ergibt sich. Eine Süßigkeiten-Werbung wäre einmal toll. Mit dem Namen Naschenweng und der Harmonika. (lacht) Aber das lassen wir alles offen. Jetzt zählt einmal die Musik.
Bist du mit Eurodance-Songs wie dem von den Vengaboys selbst aufgewachsen oder zu jung dafür?
Natürlich! Zu meinem Geburtstag gab es eine Radiosendung und meine Tante hat sich immer was von den Vengaboys für mich gewünscht und jetzt habe ich eine deutsche Version davon auf einer CD. (lacht)
Merkst du selbst relativ schnell, ob ein Song zu dir passt oder nicht?
Ehrlich gesagt nein. Meine mittlerweile erfolgreichste Nummer ist “Net mit mir“ vom letzten Album, was sicher auch an meinem guten Freund Willi Gabalier liegt. Anfangs, als das Album “Kunterbunt" rauskam, wollte ich den Song nie spielen. Mein Techniker hat dann mal gemeint, ich solle damit auftreten und ich habe mich wirklich dagegen gewehrt. Für mich war das nur ein Lückenfüller, aber da habe ich mich schwer getäuscht. Mittlerweile habe ich schon ein bisschen ein Gespür dafür, aber da lag ich wirklich komplett daneben. Vor vier Jahren stand ich in der Disco und habe um mein Leben gecovert. Die österreichische Jugend ist sicher das strengste Publikum. Sie mit einem selbstgeschriebenen, eigenen Song zu erreichen, ist Hardcore-Arbeit. Ich habe es immer wieder probiert und irgendwann war es soweit, dass einerseits das Video erfolgreich und andererseits auch in den Discos Erfolg da war. Man muss geduldig bleiben, aber mich haben die Leute schon schupfen müssen. Mittlerweile gab es bei meinen Konzerten sogar Einlassstopp - das ist einfach nur noch schön. Heute singen die Leute schon automatisch mit. Aber das war schon alles auch harte Arbeit.
Im Schlagerbusiness ist wahnsinnig viel los, der Markt ist ziemlich gut gefüllt. Kann man sich abseits des Wettkampfdenkens auch auf echte Freundschaften verlassen?
Ich habe immer schlechte Geschichten davon gehört. Ganz am Anfang schauen dich die Leute halt erst nach dem zehnten Mal an, aber Menschen wie Andy Borg, Nik P., DJ Ötzi, Die Draufgänger oder Francine Jordi waren von Anfang an sehr nett zu mir. Semino Rossi war bei der Silverstershow wie ein Papa für mich. Das zeigt mir einfach, dass das auch alles nur normale Menschen wie alle anderen sind. Die berühmtesten Menschen sind meist die nettesten.
Nachdem es bei dir wirklich seit Jahren steil bergauf geht - hast du ein bestimmtes Karriereziel? Irgendeinen Plan, wo es genau hingehen soll?
Lassen wir mal die Kirche im Dorf, sag ich immer. (lacht) Ich will einfach so weitermachen. Ich spitze jetzt nicht auf Goldauszeichnungen oder so etwas. Vor einem Jahr war ein großes Ziel, dass ich eine Disco fülle. Dass ich das geschafft habe, freut mich ungemein. Ich will irgendwann schon mit Band auf der Bühne stehen oder andere Sachen erreichen, aber wenn es heuer so weitergeht wie bisher, dann ist alles super. Entscheiden tun das im Endeffekt die Leute, auf sie bin ich angewiesen.
Könntest du für die Karriere auch einmal in einer richtigen Stadt wohnen?
Ich wohne derzeit lieber im Auto. (lacht) Nein, ich war mal in Tirol sesshaft, aber prinzipiell bin ich die ganze Zeit unterwegs. Wenn ich fünf Tage die Woche nur unterwegs bin, dann fahre ich zwischendurch auch gerne mal ins Hotel Mama. (lacht)
Melissa hat auch 2019 wieder einen dichten und vollen Terminkalender. Live sieht man die lebenslustige Kärntnerin vom Neusiedler See bis zum Bodensee an allen möglichen Stationen. Alle Termine und genauere Infos finden Sie auf www.melissa-naschenweng.at und auf www.oeticket.com.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.