Der Ehemann der Queen, Prinz Philip, ist am Donnerstag in einen heftigen Autounfall verwickelt gewesen. Der 97-Jährige saß am Steuer seines Landrovers in der Nähe des Landsitzes von Queen Elizabeth in Sandringham, als er mit einem anderen Fahrzeug kollidierte. Wie durch ein Wunder überstand der betagte Gatte der Monarchin den Unfall geschockt, aber unverletzt, obwohl sein Wagen auf der Seite zu liegen kam.
Philip sei nicht im Krankenhaus, teilte der Buckingham-Palast mit. Weiteren Details wurden nicht genannt. Dem britischen Nachrichtensender Sky News zufolge soll es sich um einen „kleineren Zusammenstoß“ gehandelt haben. Auf Fotos ist allerdings der auf der Seite liegende Landrover des Duke of Edinburgh zu sehen. Ein anderer Wagen stand am Straßenrand.
Das britische Königspaar verbringt die Zeit um den Jahreswechsel traditionell in Sandringham, in der ostenglischen Grafschaft Norfolk. Dort feiern die Royals auch Weihnachten und Neujahr. Die beiden sind für ihr hohes Alter sehr rüstig. Im vergangenen Herbst wurden sie beim gemeinsamen Ausritt beobachtet: Sie hoch zu Pferde und er auf dem Kutschbock.
Seit 2017 im Ruhestand
Prinz Philip hatte sich 2017 in den Ruhestand verabschiedet. Er ist seitdem nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Die Teilnahme an der Hochzeiten seiner Enkel Harry (34) und Prinzessin Eugenie (28) im vergangenen Jahr ließ er sich jedoch nicht entgehen. Seit der Thronbesteigung der Queen im Jahr 1952 hat Philip Medienberichten zufolge 22.219 offizielle Termine wahrgenommen.
Sein letzter offizieller Auftritt war bei einer Militärparade der Royal Marines im August 2017 vor dem Buckingham-Palast. Ein Hintertürchen hatte sich „Pensionist Philip“ aber offen gehalten: als gelegentlicher Begleiter der Queen bei Terminen.
Immer wieder gesundheitliche Probleme
In den vergangenen Jahren litt Philip unter gesundheitlichen Problemen: Das Herz machte ihm zu schaffen, er hatte Blasenentzündungen, musste an der Hand operiert werden und bekam mit 96 Jahren ein neues Hüftgelenk. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich hinters Steuer zu setzen.
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