Die eisige Piste ist nichts für jeden Geschmack: Der Trainingsschnellste Matthias Mayer und Daniel Danklmaier fühlten sich wohl, Romed Baumann dagegen gar nicht.
Die Hüfte schmerzt. Ein ungutes Andenken an die Wengen-Kombi. Und das lastete bei der Besichtigung der eisigen Streif am Morgen schwer auf der Seele von Matthias Mayer. Aber einmal im Starthaus, waren die Probleme wie weggeblasen, „Mothl“ knallte eine Trainingsbestzeit hin: „Wie - weiß ich selbst nicht. Aber die Aussagekraft hält sich beim ersten Training eh in Grenzen.“
Ähnliches formulierte auch Daniel Danklmaier. Aber innerlich machte der 25-Jährige einen Luftsprung: 24 Stunden nach seinem Europacup-Sieg auf der Streif auch noch Dritter beim ersten Training mit Startnummer 47 - da winkt der Startplatz am Samstag. „Eisig, da bin ich daheim!“, freute sich der Steirer.
„Wie Auto ohne Lenkung“
Romed Baumann, als Fieberbrunner der Hausherr am Hahnenkamm, konnte diese Freude nicht teilen: Zweimal schwang er ab, brach dann das Training überhaupt ab: „Ich war noch nie so überfordert“, ächzte der Familienvater, „wie ein Auto ohne Lenkung.“
Georg Fraisl, Kronen Zeitung
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