Von 3815 auf 4066 – damit ist die Zahl der offiziell gemeldeten Vierbeiner im Vorjahr weiter angestiegen. An den Rahmenbedingungen hat sich jedoch nichts geändert: Weiterhin gibt es nur vier Hundefreilaufzonen im Stadtgebiet. Bedeutet umgerechnet: Eine Freilaufzone für 1000 Vierbeiner.
Wofür setzt die Stadt die Einnahmen ein?
Vizebürgermeister Christian Scheider kritisiert, dass die Ankündigungen der Stadtregierung seit Jahren nicht umgesetzt würden: „Es braucht dringend mehr Freilaufzonen – vor allem müssen alle ordentlich ausgestattet sein. Teilweise gibt es nicht einmal Trinkwasser!“ Bleibt die Frage: Wofür setzt die Stadt ihre steigenden Einnahmen aus der Hundesteuer überhaupt ein?
Hundesteuer fließt ins normale Budget
Faktum ist: Das Geld wird nicht automatisch für die Vierbeiner verwendet! „Die Hundesteuer geht in das normale Budget, so wie viele andere Steuern auch - man kann ja nicht für alles eine Zweckbindung festlegen. Wo fängt man an, wo hört man auf?“, meint Stadtrat Frank Frey. Dennoch sei es bereits sicher, dass die Stadt heuer - wie angekündigt - zwei Freilaufzonen in Waidmannsdorf eröffnen werde.
Warum es so lang gedauert hat? „Erst mussten wir das Geld dafür auf die Beine stellen. Und dann gab es immer irgendwo Anrainer, die sich beschwert haben. Jetzt ist alles geklärt.“
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