Schimpelsberger aus Wels, Förstl und die Klaviergalerie in Wien - neben den drei größten Musikverlagen hauen mittlerweile auch renommierte Klavierhäuser in Österreich für Oktav in die Tasten. Die in Linz für Klavierspieler entwickelte Musiknoten-Abo-Internetseite zieht immer weitere Kreise und schielt ins Ausland.
„Naked“ von James Arthur, „Maybe I’m Amazed“ von Paul McCartney, „Love Someone“ von Lukas Graham - das ist nur ein kleiner Auszug aus den Musiknoten, die bei Oktav zuletzt neu ins Angebot aufgenommen wurden. „Insgesamt haben sich schon mehr als 2000 Musiker bei uns registriert und Tausende Stunden geübt“, erzählt David Kitzmüller. Der 32-jährige aus Guglwald gründete mit dem Linzer Toni Luong (35) die Musiknoten-Abo-Plattform für Klavierspieler. Mittlerweile besteht das Team aus sechs Leuten. „Wir haben vier festangestellte Mitarbeiter“, sagt Kitzmüller.
Zugriffe im Dezember auf Rekord-Hoch
Der Einstieg von Investor Franz Enzenhofer, einem ausgewiesenen Suchmaschinenoptimierungsspezialisten, macht sich bereits bemerkbar. Im Dezember verzeichnete Oktav erstmals über 10.000 Besuche auf der Homepage. Kunden aus fünf Ländern hat man derzeit, nun will sich das von Linz aus agierende Unternehmen noch viel internationaler aufstellen: Europa ist zuerst im Visier, Anfragen aus den USA gibt es bereits.
Von Adele bis Coldplay
Wenn’s um die Klaviernoten selbst geht, arbeitet das Team um Kitzmüller und Luong mittlerweile mit allen großen Musikverlagen, wie Universal, Sony und Warner, zusammen und kann somit brandaktuelle Titel immer schon kurz nach dem Erscheinen anbieten. Highlights? „Sämtliche Songs von Ed Sheeran, Adele und Coldplay, aber auch Film-Soundtracks von Star Wars und Bohemian Rhapsody“, so Kitzmüller.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.