Angestellte gefesselt
Supermarkt-Überfall: Räuber weiter auf der Flucht
Mit Pistolen und einem Vorschlaghammer bewaffnet, stürmten zwei bis dato Unbekannte am Freitag kurz nach Geschäftsschluss in einen Supermarkt in Hollabrunn. Wie in Teilen unserer Ausgabe berichtet, überwältigten sie zwei Mitarbeiterinnen und versuchten, den Tresor mit der Tageslosung aufzubrechen - ohne Erfolg.
Der Schock sitzt bei den beiden Angestellten tief - sie wollten das Geschäft gerade durch den Personaleingang verlassen, als sie von zwei Männern zurück gedrängt wurden. Mit Kabelbindern fesselten die Räuber brutal ihre Opfer. Während einer der Täter die Frauen im Lager mit der Faustfeuerwaffe in Schach hielt, drang der andere ins Büro vor. Dabei löste er jedoch den Alarm aus. „Er versuchte noch, den Tresor mit dem Schlüssel der Kassierin zu öffnen, scheiterte jedoch“, heißt es. Das der Panzerschrank auch dem Vorschlaghammer stand hielt, ergriff der Kriminelle ohne Beute die Flucht.
Ein Fahnder: „Der Mann schlug die Türe zum Notausgang ein, um ins Freie zu gelangen. Dann demolierte er auch den von außen versperrten Personaleingang, um den Weg für seinen Komplizen freizumachen. Dadurch wurde eine der beiden Gefesselten leicht verletzt.“ Die Opfer werden psychologisch betreut.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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