Widrige Verhältnisse

Vier Crashes binnen Kurzem fordern sieben Verletzte

(Bild: dpa/A3542 Karl-Josef Hildenbrand)

Gleich sieben Verletzte hat eine regelrechte Unfallserie am Freitagabend gefordert: Insgesamt vier Verkehrsunfälle ereigneten sich auf Burgenlands Straßen binnen weniger Stunden. Nicht "unschuldig" daran war wieder einmal der nicht enden wollende strenge Winter.

In einer Böschung landete eine 27-Jährige aus dem Bezirk Neusiedl am See mit ihrem Pkw, als sie gegen 17 Uhr auf der L303 bei Müllendorf die Kontrolle über ihren Wagen verlor und in eine Schneewächte fuhr. Während die Lenkerin selbst ohne Blessuren davonkam, verletzte sich ihre 27-jährige Beifahrerin an der Schulter und wurde ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht.

Kollision zweier Pkws
Nur wenige Kilometer von der Unfallstelle entfernt krachte es etwa eineinhalb Stunden später erneut. Ein 26-jähriger Eisenstädter geriet auf der schneeverwehten B16 zwischen Hornstein und Müllendorf ins Schleudern und kollidierte mit dem Wagen eines 69-Jährigen aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Beide Unfalllenker erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden ins Eisenstädter Spital eingeliefert.

Auto kracht gegen Baum
Auch in Winden am See fiel ein Autofahrer den widrigen Bedingungen zum Opfer. Der 20-Jährige kam gegen 22.15 Uhr mit seinem Wagen von der mit Schneezungen durchsetzten B50 ab und krachte in einen Baum. Seine drei Mitfahrer zwischen 19 und 26 Jahren wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus Eisenstadt eingeliefert.

Fußgänger von Auto erfasst

Keine "Schuld" trifft Väterchen Frost dagegen an einem Verkehrsunfall in Raiding, bei dem ein 32-jähriger Fußgänger aus dem Bezirk Oberpullendorf verletzt wurde: Ein 41-jähriger Autofahrer wich einem abgestellten Pkw aus, dürfte dabei den Fußgänger übersehen haben und erfasste ihn. Der 32-Jährige wurde ins Oberpullendorfer Spital verbracht.