Drei Festnahmen
Trio missbrauchte auf Campingplatz 20 Kinder
In Deutschland soll ein 56-Jähriger gemeinsam mit zwei weiteren Verdächtigen über mehrere Jahre hinweg rund 20 Kinder im Alter zwischen vier und 13 Jahren missbraucht haben. Ein möglicher Tatort sei ein Campingplatz, sagte am Dienstag eine Polizeisprecherin. Es habe drei Festnahmen gegeben, hieß es.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Detmold wollen am Mittwoch Einzelheiten zu dem Fall mitteilen. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht, gingen aber von einer Vielzahl von Taten aus.
Mutter überließ Tochter einem Camper
Eine Mutter soll einem Dauercamper auf dem Campingplatz in Lüdge im Bundesland Nordrhein-Westfalen spätestens 2016 ihre Tochter überlassen haben. Kurz darauf gab es Anzeigen, weil sexueller Missbrauch vermutet wurde. Doch die Ermittlungen von Jugendamt und Polizei brachten nichts Belastbares zutage.
Ermittlungen seit dem Vorjahr
Trotz der Wohnsituation des Dauercampers und der vorliegenden Anzeigen soll das Jugendamt in ein Pflegeverhältnis eingewilligt haben - das Kind sei dem Dauercamper anvertraut geblieben. Seit der Festnahme des Mannes 2018 ermittle die Polizei.
Die Ermittlungen der Kriminalisten sollen sich auch auf das angrenzende Ausland erstreckt haben, da auf dem Campingplatz auch Urlauber unter anderem aus den Niederlanden ihre Ferien verbringen.
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