Bei der Kitzbühel-Siegerehrung hatte er mit den Scheinwerfern noch um die Wette gestrahlt - drei Tage später förderten die Scheinwerfer auf der Schladminger Planai Tränen der Enttäuschung zutage. Slalom-Shootingstar Clement Noel konnte seine Emotionen nach dem frühen Aus im ersten Slalom-Durchgang nicht verbergen.
Kaum Fahrt aufgenommen, war es für den 21-jährigen Franzosen schon wieder vorbei. Einfädler im oberen Teil. Aus der Traum vom Klassiker-Triple. Zuvor hatte der hochveranlagte Jungspund in Wengen und Kitzbühel triumphiert und Marcel Hirscher dezente Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. „Die Jungen sind momentan einfach schneller als ich“, grübelte der rot-weiß-rote Superstar.
„Muss halt zusehen“
In Schladming riss am Dienstagabend Noels Erfolgsserie. Tränen der Enttäuschung im Zielraum. „Dieses Rennen ist so besonders, die Atmosphäre ganz speziell - da wollte ich natürlich bestehen. So ist es bitter“, wirkte er beim obligaten ORF-Interview zerknirscht, aber auch gefasst: „Die Piste ist sehr griffig. Vielleicht habe ich zu viel gewollt. So ist es halt. Ich werde den Lauf analysieren.“ Resignierender Nachsatz: „Den zweiten Lauf muss ich jetzt halt vom Zielraum aus ansehen.“
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