Verzwickte Lage

Kalajdzic: Fronten verhärtet – Rapid muss warten

Fußball National
30.01.2019 08:55

Selbst in der Südstadt war gestern von einer „unmoralischen Forderung“ die Rede. Während man im grünen Lager schon an die Grenze des Vertretbaren gegangen sein will. Die Fronten im Ablöse-Poker um Sasa Kalajdzic sind verhärtet. Die Klubs sind weit entfernt. Obwohl sich Fredy Bickel, Rapids Sportchef, und Amir Shapourzadeh, Admiras Generalmanager, schätzen.

Daher zweifelt auch niemand die Gültigkeit von Kalajdzics Vertrag (die Admira zog ja die Option bis 2020) an. Das war einst bei Christoph Monschein und der Austria noch anders. Aber Sascha Empacher, der Agent des 21-Jährigen, garantiert Seriosität. Schließlich vertritt er auch Liverpools Weltstar Mo Salah.

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Umso verzwickter die Lage für Bickel. Er kann nur auf Zeit spielen. Denn der Zwei-Meter-Hüne will zu Rapid, ließ gestern wie erwartet Admiras Test in Lafnitz aus. Offiziell, weil er nach der Verletzung nicht gleich auf Kunstrasen spielen wollte.

Rapids Ex-Sportchef Fredy Bickel (Bild: GEPA)
Rapids Ex-Sportchef Fredy Bickel

Nur wie geht Admiras Trainer Reiner Geyer mit einem Spieler um, der weg will? Da heißt es wohl bis Freitag warten. Da steigen die Südstädter in den Flieger ins Camp nach Valencia. Mit oder ohne Kalajdzic. Bis dahin muss auch Bickel seine weiteren Sturm-Kandidaten bei Laune halten. Noch hat er ja keinem abgesagt.

Debakel im Test
 Völlig daneben ging gestern Rapids zweiter Test in Belek vor den Augen von Teamchef Franco Foda: Nach 34 Minuten 0:4 hinten, am Ende verloren die Hütteldorfer gegen Odense BK, der Tabellen-Achte aus Dänemark, mit 2:5. Kein Ruhmesblatt. Die Wiener waren vor der Pause nicht präsent, das erinnerte an den Flop-Herbst in der Liga. Didi Kühbauer setzte 21 Spieler ein, sucht noch die richtige Mischung.

Einen Rapid-Transfer gab’s gestern doch: Der Vertrag mit Aleks Kostic wurde aufgelöst, er wechselt zu Nis (Ser). Und Jeremy Guillemenot wird wohl heute bei St. Gallen landen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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