Beste Darstellerin

Österreichischer Film liebt Ingrid Burkhard

Adabei
30.01.2019 22:09

Mit einer so breiten Streuung wie selten hat am Mittwoch der 9. Österreichische Filmpreis im Wiener Rathaus geendet: Die vier Hauptpreise gingen an vier verschiedene Werke. Zum besten Film wurde das Gerichtsdrama „Murer“ gekürt, Wolfgang Fischer wurde für „Styx“ bester Regisseur, und die beiden Hauptdarstellerauszeichnungen gingen an Ingrid Burkhard („Die Einsiedler“) und Laurence Rupp („Cops“). 

Auf den Theaterbühnen zwischen Linz und Zürich, aber auch auf der Kinoleinwand gehört Ingrid Burkhard seit Jahrzehnten zum Fixbestandteil der heimischen Schauspielerszene. Berühmtheit erlangte sie in ihrer Rolle als leidensfähige Fernseh-Ehefrau des „Mundl Sackbauers“ (gespielt von Karl Merkatz). Am Mittwoch gewann Burkhard den von Valie Export designten Österreichischen Filmpreis für ihre Darstellung einer störrischen Bergbäuerin im Drama „Die Einsiedler“.

Ingrid Burkhard wurde für die beste weibliche Hauptrolle in „Die Einsiedler“ ausgezeichnet (Bild: APA/HANS PUNZ)
Ingrid Burkhard wurde für die beste weibliche Hauptrolle in „Die Einsiedler“ ausgezeichnet
Laurence Rupp wurde für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet („Cops“) (Bild: APA/HANS PUNZ)
Laurence Rupp wurde für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet („Cops“)

Bei der Verleihung auch dabei waren: Filmpreis-Präsidentin Ursula Strauss, Moderatorin des Abends Caroline Peters, Birgit Minichmayr, Maddalena Hirschal und Laurence Rupp, der für seine Rolle in „Cops“ als bester männlicher Hauptdarsteller geehrt wurde.

„Anatomie eines Prozesses“ wurde in der Kategorie Bester Spielfilm ausgezeichnet. Im Bild die Produzenten Mathias Forberg, Viktoria Salcher, Regisseur Christian Frosch und Produzent Adrian Chef (Bild: APA/HANS PUNZ)
„Anatomie eines Prozesses“ wurde in der Kategorie Bester Spielfilm ausgezeichnet. Im Bild die Produzenten Mathias Forberg, Viktoria Salcher, Regisseur Christian Frosch und Produzent Adrian Chef
Johannes Krisch und Ursula Strauss (Bild: Starpix/ Alexander TUMA)
Johannes Krisch und Ursula Strauss
Hilde Dalik und Maddalena Hirschal (Bild: Starpix/ Alexander TUMA)
Hilde Dalik und Maddalena Hirschal
Ruth Beckermann bekam den Preis für bester Dokumentarfilm (Bild: APA/HANS PUNZ)
Ruth Beckermann bekam den Preis für bester Dokumentarfilm

Je nach Perspektive könnte man Christian Froschs „Murer“ trotz Hauptpreis zu den Verlierern des Galaabends zählen, konnte das mit acht Nominierungen doch an der Spitze des Feldes stehende Werk nur zwei Nennungen in Preise ummünzen - zur Sparte Bester Film kam auch noch der Sieg für Inge Maux bei den Nebendarstellerinnen.

Markus Schleinzers siebenfach nominiertes Historienessay „Angelo“ kam indes auf drei Preise - allerdings „nur“ in den technischen Kategorien Kostüm, Maske und Szenenbild. Stefan A. Lukacs‘ Polizistenporträt „Cops“ konnte von seinen fünf Nominierungen ebenfalls drei in Preise ummünzen, darunter neben Hauptdarsteller Rupp auch Anton Noori als bester Nebenrollenschauspieler. Und Fischers Flüchtlingsparabel „Styx“ konnte alle drei Nennungen realisieren - neben der besten Regie auch für Monika Willi als Editorin und Fischer/Isa Künzel als Drehbuchautoren.

Kronen Zeitung/krone.at

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(Bild: kmm)



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