„Scheiße, ihr habt das gezeigt?“ Als Ramon Zenhäusern nach dem Schladming-Slalom auf sein Gebrüll am Start angesprochen wurde, zeigte er sich überrascht, war auch etwas peinlich berührt. Doch es sei sein Ritual vor jedem Rennen. Und dieses treibt den Schweizer zu Höchstleistungen. Wenige Tage vor der Ski-WM in Aare gilt der Vierte von Schladming als heißer Medaillenkandidat.
Es war eine Szene, die wohl für große Augen bei den Zuschauern vor den TV-Geräten sorgte. Die Kameras am Start lieferten das Gebrüll von Zenhäusern in die Wohnzimmer der Ski-Fans.
Kein „Verrückter“
„Ich schreie mir damit die Angst aus dem Leib und denke dann nur noch, Vollgas runter“, so Zenhäusern gegenüber Schweizer Medien. „Ich hoffe nun aber nicht, dass man denkt, ich sei ein Verrückter.“
Erinnerungen an Pranger
Sein Startritual erinnerte einen an den ehemaligen Weltklasse-Slalomfahrer Manfred Pranger. Der Tiroler war für seine Urschreie zur Eigenmotivation kurz vor Beginn des Rennens bekannt. Diese Rolle hat jetzt Zenhäusern übernommen …
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