Dramatische Szenen jüngst im Bezirk Mattersburg im Burgenland: Im Zuge eines Streits soll ein 27-Jähriger erst mit einem Holzhocker auf seine Freundin eingeschlagen und dann mit einem Küchenmesser zugestochen haben. Ein Zeuge konnte das Schlimmste verhindern.
Erschreckende Parallelen zum Fall der zwei Wochen zuvor in Wiener Neustadt (NÖ) getöteten Manuela K. Auch die Burgenländerin und ihr Freund mit türkischen Wurzeln führten eine schwierige und hitzige On-off-Beziehung. Gegen den Verdächtigen war Ende 2018 vorübergehend gar eine Wegweisung verhängt worden.
Bekannter griff ein
Bis es am Morgen des 26. Jänner zur Eskalation kam: Im Beisein eines Bekannten geriet das Paar wieder mal in Streit - bis sich der 27-Jährige einen Holzhocker griff und auf seine Freundin eindrosch. Doch das reichte ihm offenbar nicht: Er holte ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser und versuchte, der Frau in den Kopf zu stechen. Was das Opfer verhindern konnte - die Klinge durchbohrte den Arm. Als der Angreifer noch einmal ausholte, um zuzustechen, warf sich der Zeuge dazwischen.
Der mutmaßliche Täter ergriff die Flucht, wurde aber im Zuge der Fahndung gefasst. U-Haft! Die 30-Jährige kam schwer verletzt ins Spital.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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