Am Valentinstag bietet das Naturhistorische Museum Wien seinen Besuchern einen Exkurs ins Liebesleben der Tiere sowie einen genaueren Blick in die Sammlung: Wo überall lassen sich Verweise auf Erotisches in den Schausälen finden? Nach der Kombiführung genießen Sie einen Cocktail - wir verlosen zwei Tickets!
„Anlässlich des Valentinstages fragen wir uns: Wie war das, im zwischenmenschlichen Miteinander vor Tausenden Jahren? Wie haben sich die Leute geschmückt, wie sich gegenseitig durch Schmuck und Kleidung Zeichen gegeben für erotische Annäherung oder auch die Abwehr derselben?“ Karina Grömer, Prähistorikerin am NHM Wien, führt am 14. Februar interessierte Besucher zum Thema „Liebe“ durch die Schausammlung des Museums, wo sich die eine oder andere Liebes-Anspielung in prähistorischem Kontext finden lässt: „Betrachtet man zum Beispiel die Objekte in den altehrwürdigen Pultvitrinen in Saal 13, dann sticht das Bronzeblech von Brezje aus dem 5. Jahrhundert vor Christus ins Auge, das eindeutig eine erotische Szene zeigt: Eine Frau auf einem Thron mit einem vor ihr knienden Mann beim Liebesakt. Gar nicht so prüde, unsere Vorfahren….“
„Erotisches rund um die Venus“
Die Venus von Willendorf ist ebenfalls eindeutig in der Darstellung der unbekleideten Körpermitte, auch Abbildungen von Männern und ihrer Geschlechtsteile finden sich quer durch die Zeiten. Was sagt uns das über die Erotik in der Stein- bis Eisenzeit?
„Liebesleben im Tierreich“
Um das „Liebesleben im Tierreich“ kümmert sich Museumspädagoge Andreas Hantschk. Im Rahmen seiner Führung erörtert er unter anderem folgende Fragen: Warum gibt es zwei Geschlechter? Was sind Zwitter? Er erklärt das Phänomen der Jungfernzeugung, also der „unbefleckten Empfängnis“. „Und wem das zu wissenschaftlich ist: Wir schauen uns auch an, welcher Vogel den längsten Penis hat und finden heraus, wie lange der ist,“ so Hantschk.
Die Kombi-Führung („Männerfantasien auf Gürtelschnallen“, „Erotisches rund um die Venus“ und „Liebesleben im Tierreich“) plus Cocktail „Sex on the Beach“ mit Karina Gömer und Andreas Hantschk findet am 14. Februar 2019 um 18 Uhr im Naturhistorischen Museum Wien statt. Dauer bis etwa 20 Uhr. Veranstaltungskarten kosten 24 Euro, Vorverkauf ab sofort an der Museumskassa. Wir verlosen 1x2 Tickets! Einfach bis zum 11. Februar 2019, 12 Uhr das untenstehende Formular ausfüllen - viel Glück!
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