Ein goldener WM-Auftakt wie 2017 in St. Moritz ist auch am Dienstag in Aare zum Greifen nahe. Titelverteidigerin Nicole Schmidhofer zählt nach ihrem Sieg bei der Generalprobe zu den großen Favoriten - ab 12.30 Uhr LIVE im sportkrone.at-Ticker!
Der „Schmäh“ läuft bei den österreichischen Speed-Damen vorm WM-Auftakt im Super-G. Ist ja auch kein Wunder nach sechs Saisonsiegen für die Truppen von Spartentrainer Assinger. Damit steigen aber auch die Erwartungen. Und das ist der große Unterschied zur letzten WM in St. Moritz. Im Nobel-Skiort durfte Nici Schmidhofer ihren ersten Erfolg auf höchster Ebene gleich mit dem WM-Titel verbinden. „Dieses Gold kann mir keiner nehmen“, lässt sich „Schmidi“ heuer aber nicht in die Favoritenrolle drängen.
Obwohl sie den letzten Super-G vor der WM in Garmisch gewonnen hat, zuvor in Gröden schon auf dem Podest gestanden ist. „Ich versuche, das alles locker zu sehen, probiere, mein bestes Skifahren abzurufen“, hat Nici einen klaren Plan. Und wenn der aufgeht, ist sogar der Traum von Doppel-Gold aus Super-G und Abfahrt nicht unberechtigt. Ein Coup, der zuletzt Lizz Görgl 2011 in Garmisch gelungen war.
Aber gerade im eigenen „Stall“ stehen viele Rennpferde, die Schmidi daran hindern könnten. Allen voran die Saisonsiegerinnen Stephanie Venier und Ramona Siebenhofer. „Das Gelände könnte mir schon liegen, es ist oben etwas steiler, das taugt mir“, meinte etwa Venier, „der Schnee ist trockener, aggressiver, aber wir werden eine gute Abstimmung finden.“ Davon ist auch Siebenhofer überzeugt: „Auch wenn es in den letzten Tagen sehr windig war, konnten wir ein gutes Gefühl aufbauen.“ Eines, das auf einen goldenen Start wie 2017 zumindest hoffen lässt…
Herbert Struber, Kronen Zeitung
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