Kurz vor Jennifer Anistons 50. Geburtstag am 11. Februar haben sich die Schlagzeilen um die schöne Schauspielerin gehäuft. Wird sie Ex-Ehemann Brad Pitt zu ihrer Mega-Party einladen? Kauft sie sich eine Millionen-Ranch im entlegenen Jackson Hole? Oder wird sie ein kleines mexikanisches Mädchen adoptieren? Die Boulevardblätter überschlugen sich in den letzten Monaten mit Spekulationen rund um das runde Jubiläum. Aber Aniston selbst schweigt beharrlich ...
Wie die Schauspielerin mit ihren Freundn den Meilenstein feiern wird, darüber lässt sich Aniston nämlich genauso wenig in die Karten schauen wie in Liebesdingen. Auch bei ihrem jüngsten Auftritt bei US-Talkerin Ellen DeGeneres im Dezember hielt sich JenAn mit dem Satz: „Ich habe noch keine Pläne“, bedeckt. „Ich schmeiße dir eine Party hier in meiner Show“, witzelte DeGeneres und machte der schönen Schauspielerin Komplimente, sie sehe fantastisch aus. Das zog. „Ich fühle mich fantastisch“, strahlte Aniston und schrieb dies ihren Trainingsstunden mit einem Box-Profi zu.
Einsam, verlassen und kinderlos?
Seit Jahren hat die Ex-Ehefrau von Brad Pitt mit US-Boulevardmedien zu kämpfen. Von denen wird sie schonungslos als einsam, verlassen und kinderlos an den Pranger gestellt. Gelegentlich wehrt sich der Star gegen die absurdesten Medienberichte. Es seien irrige Vorstellungen, dass sie keinen Mann halten könne und kein Kind wolle, weil sie egoistisch sei und nur ihre Karriere im Auge habe: „Erstens, bei allem Respekt, ich bin nicht todunglücklich. Und zweitens, das sind rücksichtslose Vermutungen“, sagte sie im August dem „InStyle“-Magazin. Anfang 2018 hatten sich Aniston und ihr Schauspielerkollegen Justin Theroux nach zweieinhalb Jahren Ehe getrennt.
Als Rachel in „Friends“ zum Megastar
Ihre Berühmtheit hat die in Kalifornien geborene Tochter eines griechischstämmigen Schauspielers ihrer Rolle als Rachel Green in der Hit-Sitcom „Friends“ zu verdanken. Zehn Jahre lang, von 1994 bis 2004, drehte sich alles um Liebe, Frust und Streit von sechs New Yorker Freunden, zu denen auch Monica (Courtney Cox), Ross (David Schwimmer) und Chandler (Matthew Perry) gehörten. Die dunkelblonde Rachel mauserte sich zur Mode-Ikone, Anistons Stufenfrisur wurde als „Der Rachel“ ein Begriff. Die Serie brachte der Schauspielerin einen Golden Globe und einem Emmy Award ein.
Als „Friends“-Star gab Aniston im Jahr 2000 in Malibu Brad Pitt das Jawort, doch die Ehe von „Hollywoods Traumpaar“ ging fünf Jahre später in die Brüche. Zu diesem Zeitpunkt hatte Pitt bereits seine spätere Frau Angelina Jolie bei Dreharbeiten kennengelernt. Die Trennung der beiden im Jahr 2016 schlug ebenfalls hohe Wellen.
Aniston schaffte es neben „Friends“ vor allem mit romantischen Hollywood-Komödien in die allererste Promi-Reihe. Mit Jim Carrey drehte sie „Bruce Allmächtig“, mit Ben Stiller „... und dann kam Polly“, mit Vince Vaughn „Trennung mit Hindernissen“, mit Owen Wilson „Marley & Ich“. In „Kill the Boss“ spielte sie eine sexsüchtige Zahnärztin, in „Wir sind die Millers“ zeigte sie ihre Stripper-Künste, auch in „Office Christmas Party“ ging es witzig-derb zu.
Aniston ist mehr als „America‘s Sweetheart“
Doch die Komödiantin kann auch anders. In dem Independent-Drama „The Good Girl“ steht sie gefrustet im Supermarkt an der Kassa. In „Freunde mit Geld“ schlägt sie sich mit Putzen durch. In „Cake“ verkörpert sie eine verbitterte Frau, die mit Tabletten und Alkohol gegen chronische Schmerzen kämpft. Gedreht wurde ganz ohne Make-up, eine völlige Abkehr von Anistons Sweetheart-Image. Die Charakterrolle brachte ihr eine der begehrten SAG-Nominierungen ein.
Aniston hat das Zeug als erstzunehmende Darstellerin, doch das geht in den Schlagzeilen häufig unter. Zweimal wurde sie vom „People“-Magazin zur „schönsten Frau der Welt“ gekürt, zuletzt mit 47 Jahren. Für Aufsehen sorgte im vorigen August auch die „Forbes“-Aufstellung von Hollywoods Topverdienerinnen mit Aniston auf Platz drei. Nach den Schätzungen des Wirtschaftsmagazins steckte sie mit Filmgagen und Werbeeinnahmen in einem Jahr knapp 20 Millionen Dollar ein.
Ein weiteres Filmprojekt sorgt schon jetzt für Schlagzeilen: Aniston hat Ambitionen, als US-Präsidentin ins Weiße Haus einzuziehen. Und damit nicht genug - ihre lesbische Partnerin soll als First Lady zur Seite stehen. Das ist nicht etwa eine weitere, reißerische Spekulation der Klatschpresse über Anistons Liebesleben, sondern schlicht der Inhalt der geplanten Netflix-Komödie „First Ladies“. Noch in diesem Jahr wollen Aniston und die Komikerin Tig Notaro für die Polit-Comedy des Streaming-Dienstes vor die Kamera treten.
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