Zwei Routiniers kämpfen am Wochenende in Lahti um den sechsten, noch freien Platz im WM-Team der Nordischen Kombinierer im ÖSV-Team für die Heim-Titelkämpfe in Seefeld. ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen hat bereits ein Quintett für die WM vorgeschlagen, der sechste Mann wird zwischen Wilhelm Denifl und Bernhard Gruber ermittelt.
In Lahti nicht mit dabei sind nämlich der Gesamt-Weltcup-Dritte Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz, Lukas Klapfer und Lukas Greiderer, die allesamt ab Sonntag einen WM-Vorbereitungskurs in Oberstdorf absolvieren. Fünfter Fixstarter vorbehaltlich Absegnung des ÖSV-Präsidiums ist Mario Seidl. Der zweifache Saisonsieger hat sich von seiner fiebrigen Erkältung erholt und steigt in Lahti wieder in den Weltcup ein.
Im Kampf um das letzte Ticket hat freilich der 38-jährige Denifl gegenüber dem zwei Jahre jüngeren Gruber einen klaren Startvorteil: Denifl hat immerhin vier Top-Ten-Platzierungen, darunter Rang drei Ende Jänner in Trondheim zu Buche stehen, Ex-Einzel-Weltmeister Gruber mit Rang sieben in der Ramsau vor Weihnachten nur einen. Der zehnfache Medaillengewinner bei Olympia und WM hatte in dieser Saison vor allem auf der Schanze Probleme.
Österreich wird wegen des Kurses in Oberstdorf beim letzten Weltcup vor der Heim-WM nur mit fünf Mann am Start sein. Neben Seidl, Denifl und Gruber sind das Johannes Lamparter und Thomas Jöbstl. Am Samstag (12.30/16.40 Uhr) steht ein Team-Sprint, am Sonntag (12.30/16.15) ein Einzelbewerb auf dem Programm.
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