Schockmoment für den Angestellten eines Supermarktes in Klosterneuburg: Kurz nach Ladenschluss stand am Dienstag plötzlich ein vermeintlicher Kunde an der Kasse - zückte ein Messer und verlangte in gebrochenem Deutsch nach Geld. Der Coup erinnert an einen ähnlichen Fall im nahen St. Andrä-Wördern.
„Aufmachen!“, herrschte der Räuber den Kassier mit Blick auf die Geldlade an. „Dieser Forderung verlieh er mit einem Messer Nachdruck“, wie die Polizei im Einsatzbericht vermerkt. Der geschockte 43-Jährige öffnete daraufhin die Kassa, der Räuber griff zu. Nachdem er seine Beute in ein Plastiksackerl gestopft hatte, gab er Fersengeld. Geistesgegenwärtig alarmierte der Mitarbeiter den Notruf - doch eine sofortige Alarmfahndung blieb ohne Erfolg.
Aufgrund der Täterbeschreibung - 25 bis 30 Jahre alt, schlank, ca. 1,75 Meter groß - ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem Gesuchten um jenen Verdächtigen handelt, der eine Woche zuvor in St. Andrä-Wördern, ebenfalls im Bezirk Tulln, zugeschlagen hatte. Auch damals gelang dem Messermann die Flucht.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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