Einen Riesenwirbel hat es im Vorjahr wegen der Namensschilder in den Wiener Gemeindebauten gegeben: Zuerst wurde aus Datenschutzgründen mit der Umstellung auf Topnummern begonnen. Danach hieß es plötzlich wieder „Kommando retour“. Diese Woche wurde nun tatsächlich mit dem Rücktausch der Schilder begonnen.
Eine Meisterleistung war das Verwirrspiel rund um die Namensschilder bei Wiener Wohnen mit Sicherheit nicht. „Für Besucher und Lieferdienste gab es große Schwierigkeiten“, kritisiert Gemeinderat Michael Niegl (FPÖ). Viele Mieter würden es lieber haben, wenn ihre Namen an der Gegensprechanlage angebracht seien. Es sei ein Chaos entstanden, das schon längst hätte beseitigt werden müssen.
Aktion wird Monate dauern
Von Wiener Wohnen heißt es, dass diese Woche mit dem Rücktausch der Namensschilder im 5. Bezirk begonnen worden sei. „Es braucht dabei eine sorgfältige Umsetzung“, so Sprecher Markus Leitgeb. Es müssten genaue Namenslisten erstellt werden, da einige Mieter weiter die neutrale Top-Nummer bevorzugen würden. Auf jeden Fall werde die Aktion noch einige Monate dauern.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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