Bis 2024 müssen in Graz zwölf, bis 2026 gar 22 neue Straßenbahnen angeschafft werden. Eine Bim kostet drei bis vier Millionen Euro. Für den großen Wurf beim Bim-Ausbau in den Süd- und Nordwesten wären weitere Dutzende Millionen nötig. Die Grazer KP-Verkehrsstadträtin Elke Kahr fordert einen breiten politischen Schulterschluss ein.
Bis Ende 2021 gehen die Bim-Verlängerungen nach Reininghaus und in die Smart City in Betrieb, bis 2023 die Herrengassen-Entlastungsstrecke über den Andreas-Hofer-Platz. Kahr: „Diese Ausbauten sind außergewöhnlichund einer der größten Würfe der vergangenen Jahrzehnte.“
Linie nach Südwesten und Nordwesten
Kahr legt ein Aber nach: „Wir müssenschon weiter denken. Es braucht einen breiten politischen Schulterschluss in Graz für weitere Ausbauprojekte. Und wir brauchen keine 35 Millionen Euro teure Seilbahn auf den Plabutsch, das Geld wäre für den Öffi-Ausbau wesentlich sinnvoller investiert.“
Vor allem zwei sind es, die Kahr vorantreiben will:
Kahr: „Wir müssen heuer mit den Detailplanungen beginnen.“ Die ÖVP hat schon die Bereitschaft signalisiert, über die Südwest-Linie zu reden. Gerade in Straßgang und Wetzelsdorf wurde in den vergangenen Jahren ja massiv gebaut.
Neue Straßenbahnen müssen gekauft werden
Viele Millionen Euro müssen auch für neue Straßenbahnen in die Hand genommen werden. Ein Grund sind die aktuell anstehenden Bim-Ausbauten, zudem müssen alte Bims ersetzt werden.
Bis 2024 müssen zwölf neue, kurze, Straßenbahnen her, die auf längere Garnituren aufgerüstet werden können. Bis 2026 sind 22 neue lange Straßenbahnen nötig. Eine lange Straßenbahn kostet in der Anschaffung bis zu vier Millionen Euro.
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